Hamburgs Erfolgsserie reißt gegen Mannheim Spitzenreiter siegt im Spitzenspiel 3:2, Berlin fertigt München 5:0 ab, Köln bezwingt Straubing knapp mit 3:2

Nichts ist geworden aus dem achten Sieg in Serie für die Freezers. Der Tabellenzweite Hamburg verlor am Sonntagnachmittag das Spitzenspiel der 35. Runde gegen Tabellenführer Mannheim mit 2:3. Damit haben die Adler jetzt wieder 15 Punkte Vorsprung auf ihren ärgsten Kontrahenten.

Vor 12.800 Zuschauern brachte Madsen die Hanseaten im Mitteldrittel in Führung, doch Hecht schaffte noch im zweiten Abschnitt den Ausgleich. Mauer (in Unterzahl) und Akdag (in Überzahl) stellten dann aber im Schlussdrittel die Weichen auf Sieg für Mannheim. Der Anschlusstreffer für Hamburg durch Clark kam zu spät, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können.

Auch der Rangdritte München konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen, denn die Oberbayern hatten beim 0:5 in Berlin wenig Chancen. Vor 14.200 Zuschauern hatten die Eisbären insgesamt 40 Schüsse zu verzeichnen, was ihre Überlegenheit dokumentierte. Die ersatzgeschwächten Münchner hatten erneut nur 16 Feldspieler zur Verfügung. Im dritten Spiel des Nachmittags hatten die Kölner Haie alle Hände voll zu tun, um gegen den Tabellenletzten aus Straubing einen 3:2-Sieg über die Zeit zu retten. Alle fünf Treffer in dieser Partie fielen erst im Schlussdrittel.

Zu einem wichtigen Sieg im Kampf um Platz zehn kamen die Thomas Sabo Ice Tigers gegen Düsseldorf. Die Partie war schon nach 40 Minuten entschieden. Bis dahin hatten die Gastgeber vor über 5.000 Fans drei Mal im Powerplay zugeschlagen. DEG-Verteidiger Ficenec sorgte jedoch zwei Sekunden vor dem Ende dafür, dass Andreas Jenike keinen Shutout für sich verbuchen konnte. Nürnberg ist jetzt wieder Zehnter, weil zur gleichen Zeit Krefeld in Augsburg nur einen Zähler holen konnte. Und dieser Punktgewinn war glücklich, weil Marcel Müller erst 30 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit das 1:1 gelang. In der Overtime sicherte dann aber Panther-Verteidiger Reiß seiner Mannschaft den Zusatzpunkt. Augsburg hat allerdings weiterhin acht Punkte Rückstand auf Platz zehn.

Für eine Überraschung sorgte der Tabellenvorletzte Schwenningen gegen Iserlohn. Vor 4.000 Zuschauern zwangen die Wild Wings das Überraschungsteam der letzten Wochen mit 3:2 in die Knie. Für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber sorgte Hacker in der 47. Minute mit einem Powerplay-Tor.

Das Abendspiel zwischen Wolfsburg und Ingolstadt sahen lediglich 2.000 Zuschauer. Die waren zumindest zu Beginn gut gelaunt, denn die Niedersachsen führten nach 21 Minuten schon mit 3:1. Dann aber nahmen die cleveren Gäste aus Bayern das Zepter immer mehr in die Hand, drehten die Partie und gewannen am Ende völlig verdient mit 5:3. Ingolstadts Backup Marco Eisenhut kam zu seinem ersten Einsatz über die volle Distanz und durfte sich gleich über seinen ersten Sieg in der DEL freuen. Für Wolfsburg war es die fünfte Niederlage in Folge.