Stolpert München gegen Ingolstadt?
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Die größte Partie des 37. Spieltags steigt am Samstag, wenn die rheinischen Erzrivalen Düsseldorfer EG und Kölner Haie beim 2. DEL Winter Game aufeinandertreffen. Aber auch die ersten sechs Partien versprechen Spannung (Spielbeginn jeweils 19.30 Uhr). So kommt es in München zum Spitzenspiel zwischen dem Zweiten EHC Red Bull und dem Vierten Ingolstadt. Nur fünf Punkte trennen die beiden bayerischen Teams in der Tabelle. München hat sich nach einer Schwächephase anscheinend wieder gefangen. Drei der jüngsten vier Partien gewannen die roten Bullen. Ingolstadt hat bei den vergangenen sieben Auftritten nur einmal nicht gepunktet, allerdings auch dreimal nach Verlängerung oder Penalty-Schießen verloren.
Für Tabellenführer Mannheim geht es in Augsburg um die Wahrung eines Nimbus. Nachdem die Adler am Dienstag in Nürnberg nach elf Auswärtssiegen in Folge die Einstellung ihres eigenen DEL-Rekords aus der Saison 2001/02 verpassten, steht nun eine andere bemerkenswerte Serie auf dem Spiel. Als einziges Team der Liga hat der Primus in dieser Saison noch nicht zwei Partien nacheinander verloren. "Wir haben nicht hart genug nach vorn gearbeitet. Für den Rekord hätten wir uns nichts kaufen können, aber 0:4 zu verlieren ist bitter und nicht unser Anspruch", sagte Verteidiger Christopher Fischer nach der Pleite in Franken.
Zuhause konnten die Ice Tigers überzeugen. Aber gelingt nun auch auswärts die Wende? Und das ausgerechnet im Direktduell am Playoff-Strich in Krefeld (live bei Laola1.tv)? Seit zehn Partien ist Nürnberg auf fremdem Eis sieglos. Sollte sich diese Negativserie fortsetzen, könnten die Pinguine die Gäste wieder vom zehnten Rang verdrängen. Nur ein Zähler beträgt der Rückstand der Rheinländer auf die Ice Tigers. Auch die Seidenstädter feierten am Dienstag beim 3:0 gegen Köln ein Shutout. "Der Druck wird sicherlich nicht abnehmen. Aber wir sind bereit für diesen Kampf um die Playoffs", verspricht Krefelds Schlussmann Tomas Duba.
Ebenfalls gegen eine Negativserie auf Reisen kämpft Schwenningen. Den Wild Wings droht beim Gastspiel in Berlin die zehnte Auswärtsschlappe in Folge. Bitter für die Eisbären: Marcel Noebels zog sich in Düsseldorf einen Fingerbruch zu und fällt sechs Wochen aus. Ersatzgeschwächt reisen auch die Hamburg Freezers zum Nordduell nach Wolfsburg. Beim 3:6 in Straubing verletzten sich Julian Jakobsen und Patrick Pohl. Gegen die Grizzlys lief es aber zuletzt für die Hanseaten. Sieben Siege in Folge gelangen Hamburg. Nur fünf Auswärtspunkte hat Schlusslicht Straubing auf dem Konto. Die Tigers müssen nach Iserlohn. Der Fünfte hat bereits 13-mal zuhause gewonnen.
WIE GEHEN DIE SPIELE AUS? STIMMEN SIE AB!