Ein entscheidendes Duell auch am Sonntag: ECP-Torhüter Florian Hechenrieder versus EVR-Torjäger Louke Oakley
Foto: Schindler
30. Spieltag in der Oberliga Süd. Langsam wird der Endspurt auf die Playoff-Plätze eingeleitet. Spitzenreiter Freiburg, mit 28 Punkten auch die beste Auswärtsmannschaft, will beim Vorletzten Weiden (Spielbeginn 18.30 Uhr) zum sechsten Sieg in Serie kommen und somit Platz eins festigen. Die Blue Devils, die in Bayreuth mehrere Ausfälle nicht kompensieren konnten, können wieder auf Ales Jirik bauen, dafür ist aber Verteidiger Nico Ehmann gesperrt. Ob Neuzugang Jiri Kuchler (Nerv eingeklemmt) wieder spielen kann, bleibt offen. Gegen die Wölfe blieb Weiden mit 2:4 und 1:6 bislang punktlos. Auf Revanche sinnt der EV Regensburg beim EC Peiting (Spielbeginn 17 Uhr). Das Team von John Sicisnki brachte dem EVR mit 3:2 nicht nur die einzige Heimniederlage bei, sondern gewann auch die erste Partie zu Hause mit 4:2. Peiting ist die einzige Mannschaft gegen die der EVR noch punktlos ist.
Von seiner überragenden Heimstärke ist der EHC Bayreuth auf fremdem Eis weit entfernt und ist das einzige Team der Top fünf mit einer negativen Auswärtsbilanz (sechs Siege, acht Niederlagen). In Erding (Spielbeginn 18 Uhr) ist Vorsicht geboten, denn die Gladiators, die weiter auf den gesperrten Torhüter Louis-Vincent Albrecht verzichten müssen, benötigen dringend Punkte, um das Heimrecht in den Playdowns zu behalten. Die Tigers dominierten allerdings mit 9:4 und 6:0 beide direkten Duelle. Auswärts haben auch die Selber Wölfe, die in Grafing antreten (Spielbeginn 18 Uhr) ihre Schwierigkeiten, gewannen nur zwei ihrer letzten sechs Partien. Klostersee hat in Regensburg einen starken Eindruck hinterlassen, wobei Neuzugang Tuomas Santavuori gleich seine Duftmarken setzte. Allerdings hieß es gegen die Wölfe bislang 1:5 und 1:4.
Ihre Positonen fünf und sechs wollen die Tölzer Löwen und auch der DeggendorferSC halten (Spielbeginn 18.30 Uhr). Kurios in diesem Duell: beide Teams gewannen jeweils ihre Auswärtsspiele: Tölz mit 4:1, Deggendorf mit 3:1. Die derzeitige Perfomance spricht für die Löwen, die ihre letzten drei Partien nicht nur gewannenn, sondern dabei jeweils sieben Treffer erzielten. Deggendorf hat aber immerhin seine drei letzten drei Heimspiele siegreich gestaltet. Allgäu-Derby in Sonthofen (Spielbeginn 18 Uhr) und für die Bulls, die sechs Punkte hinter einem Playoff-Platz liegen, heißt es unbedingt in regulärer Spielzeit gewinnen. Füssen hat sich zuletzt zwar stets gut verkauft, aber das Punktekonto erhielt nur mageren Zuwachs. Beide bisherigen Duell gingen mit 3:1 und 4:3 nach Penalty-Schießen an Sonthofen.
Wie gegen die Spiele aus? Stimmen Sie ab: