Bremerhaven behielt in Landshut 4:2 die Oberhand.
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Frankfurt und Bremerhaven haben am 38. Spieltag der DEL2 ihre gute Form bestätigt. Beide Teams feierten am Freitag den achten Sieg in den vergangenen elf Auftritten. Die Löwen siegten zuhause gegen Rosenheim mit 4:1, die Fischtown Pinguins ihrerseits in Landshut mit 4:2. Während sich Spitzenreiter Bietigheim in Riessersee beim 2:0 kein Blöße gab, verlor der Tabellenzweite Kassel bei der Rückkehr von Stargoalie Mika Järvinen überraschend zuhause gegen Dresden mit 1:2. Heimsiege gelangen dagegen Bad Nauheim, Ravensburg und Heilbronn.
Auch ohne einen Scorerpunkt von Neuzugang David Hajek setzte sich Frankfurt gegen Rosenheim durch. Richard Mueller und Nick Mazzollini, die beiden Top-Scorer der Hessen, verbuchten in einer Partie mit drei Unterzahl-Treffern jeweils ein Tor und eine Vorlage. In Landshut lag Bremerhaven (erstmals mit Gabe Guentzel) zweimal in Rückstand, ehe der zweite Überzahl-Treffer von Pawel Dronia den Titelverteidiger im Schlussdrittel auf die Siegerstraße brachte.
Robin Just und René Schoofs schossen Spitzenreiter Bietigheim in Garmisch-Partenkirchen zum vierten Erfolg in Serie auf fremdem Eis. Sinisa Martinovic feierte ein Shutout. Im ersten Spiel ohne den zurückgetretenen Trainer Toni Krinner kassierte Riessersee die vierte Pleite in Serie. Steven Rupprich verdarb mit seinem 2:1-Siegtreffer für Dresden das Comeback von Publikumsliebling Järvinen in Kassel. Der Finne hatte wegen eines Syndesmosebandrisses seit dem 31. Oktober aussetzen müssen. Für die Huskies war es die erste Niederlage nach drei Siegen in Serie.
Zwei Serien hielten in Ravensburg und Heilbronn. Die Towerstars gewannen beim 5:4 gegen Weißwasser zum achten Mal in Folge vor heimischem Publikum. Austin Smith verbuchte für die Hausherren einen Doppelpack, Scott King traf zweimal für die Füchse. Die zwölfte Pleite nacheinander kassierte Kaufbeuren im Kellerduell. Heilbronn fertigte den ESV mit 8:2 ab. Das Schlusslicht hat damit in den vergangenen drei Spielen 27 Gegentore kassiert. Grant Toulmin verbuchte zwei Tore und zwei Vorlagen, der gerade erst vom DEL-Club Straubing verpflichtete Thomas Gödtel zwei Beihilfen.
Nach Punkten mit dem Zehnten Rosenheim zog Bad Nauheim im Kampf um ein Playoff-Ticket gleich. Die Roten Teufel behielten gegen den Zwölften Crimmitschau mit 3:1 die Oberhand. Jan Guryca wehrte 26 von 27 Schüssen ab, Matt Beca bereitete zwei Treffer vor.