Gesprächsbedarf: Das Derby Ingolstadt gegen München verspricht Emotionen.
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures
Nach dem Spielemarathon zwischen den Jahren gibt es am Sonntag ein Miniprogramm in der DEL. Nur fünf Partien stehen am 42. Spieltag an, da Köln und Berlin bereits am 3. Dezember aufeinandertrafen (3:2 nach Penalty-Schießen) und die Begegnung zwischen Krefeld und Schwenningen erst am 24. Februar ausgtragen wird. Das Highlight ist das Abendspiel um 17.45 Uhr (live bei ServusTV). Im bayerischen Derby empfängt der Dritte Ingolstadt den Zweiten München zum Verfolgerduell. Beide Teams trennen allerdings sieben Punkte. Der EHC Red Bull ist mit sechs Siegen aus acht Spielen im Januar das heißeste Team der Liga. Einzig bei einem 0:5 in Berlin ging München in 2015 leer aus. Für Ingolstadt ist es nach dem 7:6 in Augsburg am Freitag das zweite Derby des Wochenendes.
Vor einer vermeintlich leichten Aufgabe steht dagegen am Nachmittag Tabellenführer Mannheim. Die Adler erwarten die seit 15 Partien auswärts sieglosen Augsburger. Sollten die Panther auch am Sonntag verlieren, würden sie ihren eigenen DEL-Clubnegativrekord aus der Saison 2009/10 einstellen. Bis zur längsten Niederlagenserie auf fremdem Eis in der Liga-Geschichte wäre es allerdings noch ein weiter Weg. Die Wölfe Freiburg kassierten in ihrer einzigen DEL-Spielzeit 2003/04 27 Auswärtsschlappen in Serie.
Ebenfalls um 14.30 Uhr finden die Paarungen zwischen dem Vierten Hamburg und dem Sechsten Iserlohn sowie dem Siebten Wolfsburg und Neunten Düsseldorf statt. Die DEG hat in den vergangenen neun Auftritten nur einmal voll gepunktet und ist durch die Durststrecke wieder bedrohlich nah an den Playoff-Strich gerückt.
Die Rheinländer vom achten Platz verdrängt haben am Freitag die Thomas Sabo Ice Tigers. Nürnberg erwartet am Sonntag (16.30 Uhr) Straubing zum zweiten bayerischen Derby des Tages. Die Franken sind in guter Form, haben sechs ihrer vergangenen sieben Auftritte gewonnen. Die Tigers gaben vor zwei Tagen mit einem 3:2-Erfolg gegen Berlin nach Monaten als Letzter die rote Laterne an Schwenningen weiter. Auswärts sind die Niederbayern aber trotz des jüngsten Aufschwungs nur ein Punktelieferant: 18 Niederlagen in 20 Spielen.
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