Toni Krinner auf der Tribüne beim Gastspiel seines neuen Teams beim SC Riessersee.
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Mit viel Spannung wurde das Duell zwischen dem SC Riessersee und dem EVL Landshut erwartet. Erneut durfte Toni Krinner nicht an die Bande, er saß auf der Tribüne. Die Jungs auf dem Eis wussten aber auch so, was sie zu tun hatten. Die Gäste lagen Mitte der Partie bereits mit 4:0 in Front, ehe auch die Hausherren zum ersten Mal anschreiben konnten. Im Schlussdrittel sollte noch jeweils ein Treffer auf beiden Seiten fallen, sodass der EVL vor angesichts des Theaters im Vorfeld nur 2.623 Zuschauern letztlich einen 5:2-Auswärtssieg feiern durfte. Ansonsten blieb es im Umfeld des Spiels ruhig, lediglich einige SCR-Fans fielen mit einem Galgen und den Sprechchören "Hängt Sie auf die Tölzer Sau" aus der Rolle. Der SCR scheiterte angesichts von 12 Überzahl-Möglichkeiten vor allem an seinem extrem schwachen Powerplay.
Weißwasser setzt seine Talfahrt mit der sechsten Niederlage in Folge fort und fällt damit aus den Top Ten. In Crimmitschau gab es im Derby eine 3:8-Niederlage. Dafür steht Bad Nauheim nach einem überraschend hohen 7:2-Sieg in Dresden nun wieder in den Playoff-Rängen.
Beim Duell des Tabellenersten aus Bietigheim mit dem amtierenden Meister aus Bremerhaven erwischten die Steelers einen optimalen Start. Nach 47 Sekunden sorgte Markus Gleich für die 1:0-Führung. Doch auch diese Partie blieb lange spannend und ausgeglichen. Mit einem Überzahltor zu Beginn der Schlussabschnitts sorgte schließlich Dominic Auger für den 4:2-Endstand.
Kassel siegte im Derby in Frankfurt vor über 6.500 Fans mit 1:0. Bereits in der 6. Minute sorgte Daniel Schmölz in Überzahl für das Tor des Tages.
Kaufbeuren kassierte beim 1:7 gegen Rosenheim bereits die 15. Niederlage in Folge. Erneut hatten die Allgäuer nur 14 Feldspieler zur Verfügung und brachen mit vier Gegentoren einmal mehr im Schlussdrittel ein. In den letzten sechs Spielen kassierte der ESVK damit 47 Gegentore.
Zu einem kuriosen 4:3 nach Penalty-Schießen kam Heilbronn gegen Ravensburg. Die Falken lagen nämlich bereits mit 3:0 in Front. Am Ende gelangen den Towerstars in den letzten 122 Sekunden noch zwei Treffer durch Austin Smith zum Ausgleich, als der Torhüter das Eis zugunsten eines sechsten Feldspieler bereits verlassen hatte.