Anzeige
Donnerstag, 19. Februar 2015

CHL: Zuschauerzahlen das größte Problem Lob für die deutschen Underdogs – Im zweiten Jahr Dreier-Gruppen und frühere K.O.-Runde

CHL-Duell zwischen dem deutschen Meister ERC Ingolstadt und dem finnischen Vertreter SaiPa Lappeenranta.
Foto: City-Press

UPDATE: Am gestrigen Mittwoch trafen sich in der Berliner O2-World die 26 Gründer-Clubs der Champions Hockey League (CHL) zu einer Nachbesprechung der ersten CHL-Saison und einer ersten Planung der zweiten Saison im kommenden Jahr. Dabei lobte CHL-Ceo Martin Baumann die Teams aus der DEL, der EBEL und der Schweizer NLA, die zwar sportlich nicht so erfolgreichen waren wie die Mannschaft aus Finnland und Schweden, jedoch vom Zuschaueraufkommen her Bestnoten von den CHL-Verantwortlichen bekamen.

Insgesamt ist man mit dem Zuschauerdurchschnitt von 3.048 bei der CHL aber nicht ganz zufrieden. "Wir sind über die Zahlen im August und teilweise auch im September sehr glücklich, und teilweise auch mit den Zahlen gegen Ende des Turniers. Aber wir müssen uns in der mittleren Turnierphase verbessern." so Baumann, der dafür auch gleich eine Lösung parat hat: "Im Format wird es deshalb zur neuen Saison eine Änderung geben: Mit Dreier-Gruppen sollten wir die K.O.-Runde früher erreichen, das dürfte helfen." So hat jedes Team nur noch vier Gruppenspiele - zwei zu Hause und zwei auswärts - zu bewältigen, bevor es am 22. September mit der Playoffrunde weitergeht, an der 32 Teams von den 48 Startern teilnehmen. Die Auslosung der Gruppen findet am 13. Mai im Rahmen der Eishockey-WM in Prag statt.

Über die vergleichsweise guten Zuschauerzahlen in Deutschland, Österreich und der Schweiz war Baumann überrascht: "Die Erklärung hierfür ist wahrscheinlich, dass die Fans nicht gerade verwöhnt sind von internationalen Erfolgen der Teams und sich deshalb gerne die Duelle ihrer Mannschaft gegen die Teams der Top-Nationen ansehen. Während die Fans in den Top-Nationen eher warten, wie erfolgreiche ihre Mannschaft sich zeigt, bevor sie ins Stadion gehen." Neben den Zuschauerzahlen stand auch die sportliche Qualifikation zur CHL und eine mögliche Teilnahmen von KHL-Teams am Mittwoch in Berlin zur Diskussion.


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 17 Stunden
  • Angreifer Phil Varone, von 2023 bis 2025 in der PENNY DEL aktiv, hat mit Dukla Trencin in der Slowakei einen neuen Club gefunden. Der ehemalige NHL-Stürmer verbuchte 2024/25 in 52 Spielen für die Grizzlys Wolfsburg sechs Tore und 23 Vorlagen.
  • gestern
  • Nach dem Foul an Kyle Havlena im DEL2-Spiel gegen die Lausitzer Füchse wurde gegen Robbie Czarnik eine Sperre von einem Spiel ausgesprochen. Der Angreifer der Ravensburg Towerstars hatte Havlena mit einem Stockschlag zwischen die Beine attackiert und dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhalten.
  • gestern
  • Frank H. Lutz, seit August Vorstandsvorsitzender des Deutschen Eishockey-Bundes, ist ab sofort Teil des Aufsichtsrats der DEL2. Er übernimmt den DEB-Sitz, den bisher der DEB-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Merten inne hatte.
  • vor 3 Tagen
  • Die Starbulls Rosenheim aus der DEL2 haben Stürmer Jannick Stein mit einer Förderlizenz für den SC Riessersee ausgestattet. Der 20-Jährige lief in der vergangenen Saison schon zweimal für den Oberligisten auf.
  • vor 4 Tagen
  • Die Eisbären Regensburg (DEL2) müssen vorerst auf Kontingentstürmer Alex Berardinelli verzichten. Der 30-jährige US-Amerikaner zog sich eine Unterkörperverletzung zu und wird nach vier bis fünf Wochen Pause neu evauliert.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.