Vorschau auf die Oberliga Süd am Freitag Selb und Bayreuth im Clinch um Platz zwei - Klostersee und Deggendorf wollen Freiburg aus dem Weg gehen

Die Spannung in der Oberliga Süd bleibt bis zum Schluss. Denn vor dem vorletzten Spieltag stehen erst drei Entscheidungen fest. Freiburg ist Erster, Sonthofen ist Neunter und Weiden ist Letzter. Die weiteren Platzierungen bleiben offen.

Bei den Top Vier ist nach der völlig überraschenden 4:6-Heimniederlage des EV Regensburg gegen Erding vom Dienstag nochmals richtig Bewegung gekomen. Die Selber Wölfe haben es nun in eigener Hand den zweiten Platz zu festigen. Vorausgesetzt im Heimspiel gegen die Sonthofen Bulls (Spielbeginn 20 Uhr) gelingt ein Sieg. Doch ein Selbstläufer wird das Ganze nicht, denn nach zwei Kantersiegen mit 9:0 und 9:3 setzte es zuletzt in Sonthofen ein 1:5 für die Wölfe. Auch die Bayreuth Tigers können vom Ausrutscher des EVR profitieren. Gegen den EV Füssen (Spielbeginn 20 Uhr) ist die Waßmiller-Truppe klarer Favorit, doch Füssen gewann vier seiner letzten fünf Partien, darunter Erfolge in Grafing sowie in Peiting und der Altmesiter will unbedingt das Heimrecht in den Playdowns. Die Tigers sollten gewarnt sein, schließlich kassierten sie im ersten Heimspiel gegen den EVF gleich sieben Gegentreffer beim knappen 8:7-Erfolg.

Spitzenreiter Freiburg will dagegen seine wacklige Performance kurz vor dem Playoff-Start ad acta legen und gegen Bad Tölz (Spielbeginn 19.30 Uhr) mit gewohnter Souveränität auftreten. Ganz wichtig: Förderlizenzspieler Mirko Sacher muss unbedingt noch eine Partie absolvieren, um für die Playoffs spielberechtigt zu sein. Die Löwen haben sich unter dem neuen Trainer Yanick Dubé wieder auf Rang fünf zurückgearbeitet und wollen diesen unbedingt verteidigen. Gegen Freiburg gab es bislang einen Sieg am ersten Spieltag mit 5:3, es folgten aber eine 0:6- und eine 1:4-Niederlage.

Viel Brisanz steckt auch im Duell zwischen dem EHC Klostersee und dem Deggendorfer SC (Spielbeginn 20 Uhr). Beide Teams wollen Platz acht vermeiden, um im Viertelfinale Freiburg aus dem Weg zu gehen. Klostersee hat allerdings den Vorteil mit vier Punkten Vorsprung in dieses Duell zu gehen, muss aber auf den gesperrten Christian Hummer in der Abwehr verzichten. Aber auch Deggendorf weist in der Defensive eine Lücke mit dem gesperrten Martin Rehthaler auf, hat aber schon zwei der drei Duelle gegen Klostersee für sich entscheiden können.

Der EC Peiting spekuliert bei einem Zähler Rückstand auf Bad Tölz weiter auf den fünften Rang, muss aber dafür in Weiden (Spielbeginn 20 Uhr) unbedingt drei Punkte mitnehmen. Einfach wird das ganz sicher, denn das Schlusslicht bewies mit seiner Rumpftruppe in Freiburg ungeheure Moral und nahm trotz eines 0:2-Rückstands beim Spitzenreiter noch einen Zähler mit. Zudem luchsten die Devils auch im ersten Heimspiel dem ECP einen Punkt ab und schnappten sich als Krönung gleich drei Zähler beim 6:3-Erfolg in Oberbayern. Die Sicinski-Truppe hat also etwas gutzumachen.

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