Die Krefeld Pinguine (hier links Joel Perrault im Duell mit Björn Krupp) wollen am Freitag die Serie gegen Wolfsburg ausgleichen und damit ein frühes Aus in der ersten Playoff-Runde verhindern. Foto: imago
Die Eisbären Berlin stehen vor Spiel zwei der ersten Playoff-Runde schon mit dem Rücken zur Wand. Nach der deftigen 2:6-Klatsche vom Mittwoch in Nürnberg hilft dem Serienmeister nur ein Sieg, um das drohende Aus in den Playoffs zu verhindern. Auf Augenhöhe agierten hingegen die Krefeld Pinguine beim 3:4 nach Verlängerung in Wolfsburg. Die Rheinländer können in Spiel zwei (Live-Konferenz ab 19.30 Uhr bei ServusTV) durchaus ausgleichen.
"Die Eisbären haben mich enttäuscht - und zwar in jeder Beziehung." Trainer-Legende Hans Zach brachte es als Experte bei ServusTV auf den Punkt. Beim 2:6 am Mittwoch in Nürnberg klappte bei den Berlinern fast gar nichts. Die Zweikämpfe wurden verloren, der unbedingte Wille zum Sieg war nicht zu erkennen und auch Top-Goalie Vehanen hatte einen schwachen Tag erwischt. Als Uwe Krupp seinen Torhüter im letzten Drittel (Zwischenstand 1:5) auswechselte, war es schon zu spät. "Ich wollte ihn schützen, deshalb der Wechsel", sagt Krupp gegenüber der B.Z.
Nun droht am Freitag (live bei ServusTV) schon das Aus - und das ausgerechnet im altehrwürdigen Wellblechpalast in Hohenschönhausen, wohin die Eisbären ausweichen müssen (O2 World ist belegt). Ähnlich schlafmützig wie bei den Ice Tigers dürfen sich die Berliner nicht zeigen. Kapitän André Rankel jedenfalls hat erkannt: "Wir müssen uns unbedingt steigern". Bei den Franken hingegen lief es in Spiel eins wie geschmiert. Ein Doppelschlag kurz vor Ende des ersten Abschnitts zum 3:0 war schon die Vorentscheidung. Dementsprechend locker gab sich Coach Martin Jiranek nach dem Match. "Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. In Berlin wird es ein heißer Kampf, aber ich freue mich auf das nächste Spiel."
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