Schafft Mannheim den Sprung ins Halbfinale?
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Mit den Grizzly Adams Wolfsburg steht seit vergangenem Dienstag der erste Halbfinalist in den DEL-Playoffs fest. Am Freitag könnte Hauptrunden-Primus Mannheim mit einem Heimsieg gegen Nürnberg ebenfalls in die Vorschlussrunde einziehen (live bei ServusTV). Dort würde es zum Wiedersehen mit den Niedersachsen kommen. Die Adler haben noch eine Rechnung offen mit den Grizzlys. Vor zwei Jahren warf Wolfsburg als Zehnter den Ersten Mannheim im Viertelfinale raus. In den anderen beiden Serien zwischen Ingolstadt und Iserlohn sowie Hamburg und Düsseldorf steht es nach vier Begegnungen 2:2. Bislang gewann stets die Heimmannschaft. Bleibt das auch in Spiel 5 so? Die Vorschau auf die Begegnungen am Freitag.
19.30: Adler Mannheim - Thomas Sabo Ice Tigers (live bei ServusTV)
Viel spricht dafür, dass die Adler auch die achte Playoff-Serie in der DEL-Geschichte gegen Nürnberg zu ihren Gunsten entscheiden werden. 3:1 Siege, 13:5 Tore und 153:112 Torschüsse lautet die Bilanz zugunsten des Favoriten nach den ersten vier Duellen. Von nunmehr 17 Endrundenauftritten in Mannheim haben die Ice Tigers nur zwei gewonnen und warten mittlerweile seit fünf Jahren auf einen Erfolg in der Kurpfalz. "Wir haben lange nicht in Mannheim gewonnen. Vielleicht ist es am Freitag soweit", hofft Trainer Martin Jiranek.
19.30: ERC Ingolstadt - Iserlohn Roosters
Am vergangenen Sonntag musste Daniar Dshunussow in Ingolstadt in der 50. Minute für den verletzten Stammkeeper Mathias Lange ins Tor. Weder bei seinem Kurzeinsatz noch dem Start vor drei Tagen beim 5:0 hat Iserlohns Backup ein Gegentor kassiert und alle 39 Schüssen des ERC abgewehrt. Er dürfte auch in Spiel 5 im Gehäuse der Sauerländer stehen, bei denen auch weiter ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Torjäger Nick Petersen steht. Iserlohns Trainer Jari Pasanen erwartet eine andere Panther-Mannschaft als in Spiel 4 - auch wegen seines Gegenübers Larry Huras. Ingolstadts Coach sei ein "schlauer Fuch, der sich etwas einfallen lassen wird", so der finnische Übungsleiter der Roosters.
19.30: Hamburg Freezers - Düsseldorfer EG
Trotz ihres Minikaders sind die Freezers nur zwei Siege vom Einzug ins Halbfinale entfernt - wie die DEG. Am Dienstag in Düsseldorf waren die Hanseaten über weite Strecken die bessere Mannschaft, scheiterten aber immer wieder an Goalie Tyler Beskorowany. "Wir hatten genügend Chancen und hätten meiner Meinung nach den Sieg verdient gehabt", sagte Hamburgs Trainer Serge Aubin. Trotz des 1:2 sei seine Mannschaft aber mit einem positiven Gefühl nach Hause gefahren. Aufällig in dieser Serie: Noch konnte kein Team auswärts ein Powerplay-Tor erzielen. Hamburg dominiert das erste Drittel (5:0 Tore), die DEG das zweite (8:3).