Ein legendäres Overtime-Drama lieferten sich Kassel und Landshut.
Foto: Diekmann
Das Halbfinale in der DEL2 ist komplett: Landshut zieht als vierte Team in die Vorschlussrunde ein, holte sich den 4:1-Seriensieg gegen Kassel nach einem wahren Verlängerungsdrama. Ty Morris wurde zum Matchwinner, erzielte in der dritten Verlängerung in der 103. Minute das Siegtor für den EVL. Es war bereits das dritte Tor des Stürmers in dieser Partie, schon in der regulären Spielzeit hatte er doppelt getroffen und erzielte in der 58. Minute den Ausgleich, der Landshut beim Aufsteiger erst in die Verlängerung brachte.
41 Sekunden vor dem Siegtreffer der Landshuter vergab Kassel durch Mike Collins einen Penalty, nachdem Landshuts Billy Trew im Torraum den Puck festhielt.
Im Halbfinale ab Gründonnerstag, 2. April, stehen sich nun Bietigheim und Landshut, sowie Bremerhaven und Frankfurt gegenüber.
Eine weitere Entscheidung ist in den Playdowns gefallen: Crimmitschau sicherte sich mit dem 3:2 gegen Heilbronn den Klassenerhalt, gewann die Serie gegen die Falken mit 4:1. Heilbronn muss nun in der nächsten, entscheidenden Playdown-Runde gegen den Verlierer der Serie Bad Nauheim/Kaufbeuren ran. Lange Zeit sah es im Crimmitschauer Sahnpark aber so aus, als sollten die Falken noch eine Verlängerung der Serie erreichen. Im Schlussdrittel führten die Gäste mit 2:1, aber ein Doppelschlag von Matt MacKay und Eric Lampe binnen 97 Sekunden in der Schlussphase drehte das Match und sorgte für den Ligaerhalt der Eispiraten.
In der Serie zwischen Bad Nauheim und Kaufbeuren gibt es weiterhin nur Heimsiege und so gingen die Roten Teufel durch ein 1:0 am Sonntag mit 3:2 in Führung und könnten nun am Mittwoch in Kaufbeuren den Klassenerhalt sichern. Vitalij Aab schoss in der 6. Minute das Siegtor in Unterzahl.