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Mittwoch, 1. April 2015

„Es wird Zeit, dass es endlich losgeht" Halbfinalstart in der DEL2: Favoriten Bietigheim und Bremerhaven vor hohen Hürden

Meister Landshut will den Hauptrunden-Ersten Bietigheim stürzen.
Foto: Gerleigner

Die lange Pause ist endlich vorbei und die Teams sind heiß: Am Donnerstag beginnt auch in der DEL2 das Halbfinale (beide Spiele um 20 Uhr) und Favoriten sind in den Serien zwischen Bietigheim und Landshut sowie Bremerhaven und Frankfurt nur schwer auszumachen.

Bietigheim hat alle vier Partien der Hauptrunde gegen Landshut gewonnen und ist kurioserweise in der neuen EgeTrans Arena in Halbfinalspielen bisher ungeschlagen. Siebenmal fand seit der Fertigstellung ein Halbfinale dort statt, siebenmal gingen die Steelers als Sieger vom Eis. Allerdings: Die Steelers müssen auf Verteidiger Bastian Steingroß und die Stürmer Chris St. Jacques und Matt McKnight verzichten, der Einsatz von Frederic Cabana und Justin Kelly ist fraglich. Deshalb sieht Bietigheims Coach Kevin Gaudet sein Team auch nicht in der absoluten Favoritenrolle: "Landshut hat in den letzten Wochen bewiesen, warum sie vor der Saison einer der großen Meisterschaftskandidaten waren." Aber auch sein Gegenüber Toni Krinner hat großen Respelt vor dem Gegner: "Bietigheim hat offensiv ein großes Potenzial und im Powerplay eine Qualität, die in der Liga ihresgleichen sucht. Wir wollen mit High-Speed-Hockey dagegen halten und erneut solange es geht mit vier Reihen antreten."

Auch das Duell Meister gegen Aufsteiger ist deutlich enger, als es die nackte Ausgangsposition ausdrückt, denn Frankfurt ist natürlich kein typischer Aufsteiger. "Schon vor dem Viertelfinale hatten wir eine längere Pause bis zum Start der Serie. Wir haben die Phase erfolgreich genutzt, um uns intensiv vorzubereiten und genauso haben wir es auch jetzt wieder gemacht. Dennoch wird es Zeit, dass es losgeht. Nicht nur wir, sondern auch die Pinguins werden so denken. Das Gute ist: Alle sind an Bord", sagt Löwen-Trainer Tim Kehler. Auch sein Gegenüber MikeStewart kann aus dem Vollen schöpfen. "Beide Teams spielen hartes, körperbetontes Eishockey. Die Duelle während der Saison waren schon sehr intensiv, und so wird es im Halbfinale weitergehen", sagt Kehler. In der Hauptrunde fuhr jedes Team je zwei Siege ein.


Enge Serien werden im Halbfinale erwartet und eng sollte es auch im Kampf um den Klassenerhalt in den Playdowns werden. Heilbronn und Kaufbeuren spielen den Absteiger aus und auch hier gilt, dass der bessere Hauptrunden-Platz von Heilbronn nicht unbedingt ein Indiz auf den späteren Sieg ist. Mit vollem Kader hat Kaufbeuren zuletzt seine Klasse bewiesen und hat vor allem auch auf der Goalieposition mutmaßlich einen Vorteil gegenüber den Falken. Klar ist aber auch: Kaufbeuren muss in der Best-of-Seven-Serie mindestens einmal in Heilbronn gewinnnen. In der ersten Playdown-Runde gelang dies in Bad Nauheim aber noch nicht. Spiel eins der Serie steigt ebenfalls am Donnerstag um 20 Uhr in Heilbronn.


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 3 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 4 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 4 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 10 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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