Eine knüppelharte Halbfinalserie liefern sich bisher Bremerhaven und Frankfurt.
Foto: Storch
Die "Schlacht" geht in die nächste Runde: Bremerhaven und Frankfurt liefern sich im Playoff-Halbfinale der DEL2 einen gnadenlosen Abnutzungkampf, der am Ostermontag um 17 Uhr seine dritte Auflage erfährt. Sieben Spieldauer- bzw. Matchstrafen gab es am Samstag auf beiden Seiten, ingesamt über 200 Strafminuten. Und so dürfte es auch in den nächsten Partien weitergehen - eng, kampfbetont, (über)hart.
Anders sieht es bis dato im zweiten Halbfinale zwischen Bietigheim und Landshut aus. Die Steelers dominieren die Serie deutlich, sind das spielerisch klar bessere Team. Allerdings: Mit einem Break in Bietigheim am Montag ab 17 Uhr könnte der EVL die Serie schon wieder spannend machen. Ein 3:0 freilich würde umgekehrt auch schon die Vorentscheidung bedeuten. "Wenn man hinfällt, muss man auch wieder aufstehen", so Landshuts Trainer Toni Krinner. "Das 0:6 war eine herbe Watschn, aber wir werden versuchen, zurückzukommen." Nach dem vorzeitigen Finaleinzug der Ingolstädter hofft Landshut auf die Abstellung von Förderlizenz-Spielern.
Auf eine lange Serie deutet auch das Playdown-Duell zwischen Heilbronn und Kaufbeuren hin. 1:1 steht es für dem dritten Spiel der Serie am Montag um 18.30 Uhr in Heilbronn. Am Samstag verspielte Kaufbeuren erst eine 4:1-Führung, gewann aber dann doch noch mit 6:4, weil man mit Stefan Vajs gegenüber dem Gegner den klar besseren Torhüter stellte. "Wir sind nach der Führung zu viel in alte Muster verfallen", so Kaufbeurens Trainer Juha Nokelainen, der mit seinem Team immer noch auf den ersten Auswärtssieg in den zwei Playdown-Runden wartet.