Anaheim vor Einzug in die nächste Runde Winnipeg verspielt dreimal eine Ein-Tor-Führung und verliert gegen die Ducks in Overtime

Dank eines 5:4-Erfolges in Winnipeg führen die Anaheim Ducks in der Serie nach drei Spielen nun 3:0 und sind nur noch einen Sieg vom Einzug in das Conference-Halbfinale entfernt. Wieder in Führung gegangen sind die New York Rangers, die in Pittsburgh knapp mit 2:1 gewinnen konnten. Und auch Minnesota hat sein erstes Heimspiel genutzt um gegen St. Louis wieder in Front zu gehen. Am Ende stand ein klarer 3:0-Sieg zu Buche.

In einem Spiel, in dem beide Teams zwischenzeitlich in Führung gehen konnten, verspielte Winnipeg gegen Anaheim am Ende allerdings gleich dreimal einen Ein-Tor-Vorsprung. So gelang es Cam Fowler im ersten Drittel mit noch sieben Sekunden auf der Uhr die erste Hausherrenführung zu egalisieren. Corey Perry drehte das Match nach nur 188 Sekunden im zweiten Abschnitt dann gar zugunsten der Ducks. Doch auch die Jets bewiesen Comebackqualität und gingen durch die Treffer von Tyler Myers und Blake Wheeler wieder selbst in Front. Auch den erneuten Ausgleichstreffer durch Jakob Silfverberg konterten die Gastgeber noch im Mitteldrittel. Das 4:3 aus Sicht der Jets sollte auch bis weit in den Schlussabschnitt Bestand haben. Doch gut zwei Minuten vor Ende schickte Ryan Kesler die Partie in die Overtime. Hier war es schließlich Rickard Rakell, der in der sechsten Minuten den dritten Sieg für die Ducks perfekt machte.

Mit jeweils einem Tor in Drittel eins und zwei sorgten die New York Rangers in Pittsburgh für eine 2:0-Führung vor dem letzten Drittel. Besonders innovativ war dabei das 2:0 durch Chris Kreider, als Marc Staal den Puck zunächst absichtlich von der blauen Linie links am Tor vorbeidrosch und Kreider den Abpraller von der Bande verwerten konnte. In der Schlussphase wurde es nochmals spannend, vor allem nachdem Patric Hörnqvist auf 1:2 verkürzen konnte. Doch sein schwedischer Landsmann im Tor der Rangers, Henrik Lundqvist, ließ sich kein weiteres Mal mehr überwinden.

Betrieb Minnesota in Abschnitt eins gegen St. Louis bereits großen Aufwand ohne sich dabei allerdings in Form eines Tores belohnen zu können, glückte dies in Drittel zwei gleich zweifach. Jason Pominville und Zach Parise brachten die Wild verdient in Führung. Ein Empty-Net-Treffer durch Nino Niederreiter besorgte in den letzten 20 Minuten schließlich den 3:0-Endstand.