Filip Forsberg bejubelt einen seiner Treffer im Spiel gegen Chicago.
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Die Nashville Predators und die Vancouver Canucks haben am Donnerstag das vorzeitige Aus in der ersten Runde der Playoffs abgewendet - die Predators mit einem klaren 5:2-Erfolg über die Chicago Blackhawks. Filip Forsberg erzielte dabei einen Hattrick, Colin Wilson gelang bereits sein fünftes Tor der Serie. Forsberg, der den ersten Dreierpack in einem Playoff-Spiel der Franchise-Historie der Predators erzielte, bekam bei seinem letzten Tor gütliche Mithilfe von Kris Versteeg, der vor dem eigenen Tor, das sein Goalie Scott Darling bereits verlassen hatte, Forsberg direkt anspielte und dann auch noch hinfiel. Chicago führt in der Serie nun nur noch mit 3:2, Spiel sechs findet am Samstagabend statt.
Auch die Vancouver Canucks sind weiter dabei. Sie gewannen Spiel fünf gegen die Calgary Flames vor eigenem Publikum mit 2:1. Nach der frühen Führung durch David Jones (3.) glich Nick Bonino (34.) aus, Daniel Sedin gelang in der 42. Minute der Siegtreffer. Spiel sechs findet ebenfalls am Samstag statt, dann haben die Flames vor eigenem Publikum erneut die Chance, in die zweite Runde einzuziehen. Bei den Canucks stand wieder Ryan Miller zwischen den Pfosten.
Der Tampa Bay Lightning hat die Serie gegen die Detroit Red Wings dank eines starken Schlussspurts wieder zum 2:2 ausgeglichen. Tyler Johnson (55.) und Ondrej Palat (56.) egalisierten spät den 0:2-Rückstand, der unter anderem durch ein spektakuläres Eigentor von Goalie Ben Bishop (siehe Video) zustande gekommen war. Das Tor war dem Schweden Joakim Andersson gutgeschrieben worden. Johnson entschied das Spiel mit seinem Tor nach 2:25 Minuten in der Verlängerung zum 3:2. Die Serie wird am Samstag in Tampa fortgesetzt.
Die Washington Capitals können bereits am Samstagnachmittag (21 Uhr deutscher Zeit) die Serie gegen die New York Islanders beenden, müssen dann allerdings auswärts antreten. Nach dem zweiten Sieg in Folge, einem klaren 5:1, haben sie die Serie gegen die Islanders nun gedreht und führen mit 3:2. Evgeny Kuznetsov erzielte zwei Tore, Alexander Ovechkin und Nicklas Bäckström blieben ohne Punkt. Philipp Grubauer war erneut Backup von Braden Holtby. Coach Barry Trotz erklärte, Grubauer bleibe weiter beim Team, bis die Serie vorbei sei. Das habe er sich verdient.