Holt sich Bietigheim die Meisterschaft in Bremerhaven?. Foto: Imago
Am vergangenen Sonntag vergaben die Bietigheim Steelers ihren ersten "Matchpuck" im DEL2-Finale und das ausgerechnet vor eigenem Publikum. Mit 1:6 musste sich der bislang in den Playoffs zuhause ungeschlagene Hauptrunden-Primus gegen Bremerhaven in Spiel 5 geschlagen geben. "Meine Spieler waren einfach nicht bereit das Spiel zu gewinnen", sagte Steelers-Coach Kevin Gaudet nach dem ersten deutlichen Ergebnis der Serie. Sieben Tore waren in den ersten vier Partien der Serie auch gefallen, allerdings hieß am Ende stets 4:3 - dreimal zugunsten von Bietigheim.
Gaudet erwartet nun eine Reaktion seiner Mannschaft in Spiel 6 am heutigen Dienstag. "Hoffentlich lernen die Jungs und sind bereit und fokussiert", erklärte der Coach. Vor allem von seiner ersten Sturmreihe erwartet der Kanadier mehr. Ausgerechnet in der Finalserie haben David Wrigley, Justin Kelly und Marcus Sommerfeld Ladehemmung, erzielten bislang nur ein Tor. "Unsere besten Spieler müssen auch jetzt unsere besten Spieler sein. Sie wissen das auch", so Gaudet. Ein gutes Omen für die Steelers: Bei den Titelgewinnen 2009 und 2013 gelang der entscheidende Sieg jeweils auf fremden Eis.
Beim Titelverteidiger Bremerhaven wittert man dagegen Morgenluft und will mit einem Heimsieg einen Showdown in Bietigheim am Donnerstag erzwingen. "Es ist ein gutes Gefühl, so ein Spiel gezeigt zu haben. Da nimmt man jede Menge mit. Das gibt Selbstvertrauen für das nächste Spiel", sagt Brock Hooton, der am Sonntag zwei der sechs Tore der Fischtown Pinguins erzielte.
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