Das Warten geht weiter Fall Landshut: Alles hofft auf Zeichen des DEB-Schiedsgerichtes und von Rainer Beck

Warten - das scheint derzeit sowohl in Landshut wie auch beim DEB das Stichwort zu sein. Jeder wartet auf irgendwas und irgendwen und schon jetzt scheint klar, dass Oliver Seeliger, Ligenleiter beim DEB, seinen selbst erhofften Zeitplan, dass am kommenden Montag die Oberliga Süd steht, kaum wird einhalten können.

Denn zunächst einmal warten alle auf eine Reaktion des Vorsitzenden der 1. Kammer des DEB-Schiedsgerichts, das Landshut wegen der Lizenzverweigerung in der DEL2 angerufen hat. Matthias Ruderisch heißt der Mann, der im Hauptberuf Richter am Oberlandesgericht München ist, der sich bisher aber weder beim DEB, noch bei den beiden Prozessparteien Landshut und DEL2 gemeldet hat. Sollte es also zu einer Verhandlung kommen, wird diese nicht mehr in dieser Woche stattfinden können. Zurückgenommen hat Landshut seinen Antrag bisher noch nicht, obwohl den Verantwortlichen dies auch am Montag in einem Gespräch mit der DEB-Spitze ausdrücklich nahegelegt wurde, um wenigstens die Oberliga-Zukunft sichern zu können.

Und in Landshut selbst wartet alles auf eine Reaktion des Gesellschafters aus München, Rainer Beck. Sein Verhalten und seine Zeichen werden entscheidend für die Zukunft sein, er hat es in der Hand. Oberbürgermeister Hans Rampf erklärte jetzt gegenüber dem Landshuter Wochenblatt, dass es kommende Woche eine "Task Force" geben soll - mit ihm selbst, dem Stammvereins-Vorsitzenden Helmut Barnerssoi, Rainer Beck, dem ehemaligen Gesellschafter Michael Imhoff. Doch langsam aber sicher läuft die Zeit davon, denn auch die Clubs in der Oberliga wollen und brauchen Planungssicherheit. Beck wird sich irgendwann irgendwie bewegen und auch öffentlich äußern müssen.

Tobias Welck