Jason Dunham, Sportlicher Leiter der Tigers, hat einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag bis 2018 bei den Niederbayern unterschrieben.
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Die Straubing Tigers aus der DEL gaben am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz die Vertragsverlängerung mit dem Manager Jason Dunham um zwei weitere Spielzeiten bis zum Ende der Saison 2017/18 bekannt. Der Manager des aktuellen Tabellensiebten spricht im Interview über seine Zeit und seine Zukunft bei den Tigers.
Herr Dunham, es ist ja kein Geheimnis, dass wichtige Vertragsgespräche mit Spielern in der Liga schon jetzt im Herbst geführt werden. Können Sie also jetzt so richtig
durchstarten?
Jason Dunham: "Das ist ja auch der Grund, weshalb es wichtig ist, dass es jetzt Planungssicherheit gibt und weshalb die Gesellschafter jetzt diese Entscheidung getroffen haben. Man muss sich ja nur mal die Meldungen in der Liga ansehen. Und da geht es den Tigers nicht anders. Natürlich stehen auch in diesem Bereich jetzt Gespräche an."
Hatten Sie wirklich nie Zweifel, was die Zusammenarbeit mit einem starken Trainer wie Larry Mitchell, der gerne Mitspracherecht hat, betrifft?
Dunham: "Überhaupt nicht. Ich habe Larry ja geholt und wir arbeiten sehr gut und eng zusammen und zwischen uns passt kein Blatt Papier. Es gibt Trainer, die wollen mehr involviert sein in die Kaderplanung und andere weniger. Larry gehört sicher zur ersteren Kategorie. Der Austausch ist für uns beide sehr wichtig und positiv. Das wird Larry sicher auch bestätigen. Und was ziemlich lustig war: Als wir im Frühjahr gemeinsam auf Scouting-Tour in Nordamerika waren und unsere jeweiligen Listen verglichen haben, gab es viele Übereinstimmungen."
Aber mal ganz ehrlich: Sie verstehen sich gut mit Teal Fowler aus Mannheim oder Stephane Richer aus Hamburg. Würde es Sie nicht auch einmal reizen, bei so einem Club zu arbeiten? Bei Clubs, wo man nicht dauernd überlegen muss, welche vier Gegner man am Ende irgendwie hinter sich lassen kann...
Dunham: "Sicher, wir gehören zu den drei Clubs mit dem geringsten Etat der Liga. Aber - und das hört sich jetzt für manche vielleicht komisch an: Man muss seinen Job jeden Tag lieben und gerne machen. Und das tue ich hier in Straubing. Ich bin hier in all meinen Jahren gut behandelt worden und weiß, was ich an diesem Club habe. Ich habe die gesamte Entwicklung in den letzten zehn Jahren mitgemacht. Das ist auch für mich etwas besonderes und ich trage den Tiger im Herzen."