Henner Ziegfeld und Franz Reindl (von links)
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Zu behaupten, die Organisatioren der Eishockey WM 2017 könnten schon in diesem Jahr mit den Titelkämpfen starten, ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber der Stand der Vorbereitungen ist mehr als eineinhalb Jahre vor dem Turnier vom 5. bis 21. Mai 2017 in Köln und Paris beeindruckend. In vielen Punkten erscheint man sogar jetzt schon weiter als die Russen, die 2016 die Gastgeberrolle innehaben.
Bei einer Pressekonferenz am Rande des Deutschland Cup wurden die Planungen des WM OK von 2017 noch einmal deutlich. "Im Oktober waren die ersten Site-Visits der IIHF", so OK-Generalsekretär Henner Ziegfeld. "Und der Welbverband war beeindruckt." So stehen bereits jetzt sowohl in Köln wie auch Paris die Hotels für die IIHF-Verantwortlichen und die teilnehmenden Teams fest.
Als Ziel hat man sich die Marke von 600.000 Zuschauern gesteckt. "2010 hatten wir bei 56 Spielen 548.000 Besucher. Bei nun 64 Spielen ist das also eine realistischen Zahl"; so DEB-Präsident Reindl. "Wir hoffen, dass wir bereits im Vorweihnachts-Geschäft 2015 mit dem Verkauf der ersten Ticketpakete beginnen können", sagt Ziegfeld.
Für die Spiele in Köln werden die billigsten Einzeltickets 19 Euro kosten, in Paris sollen einzelne Karten sogar schon für 9 Euro erhältlich sein.
Mit der Wahl von Franz Reindl zunm DEB-Präsidenten 2014 wurde eine Änderung in der Organisationsstruktur für die WM nötig. Denn die IIHF verlangt, dass der Präsident des (Haupt-) Ausrichterlandes gleichzeitig auch der Präsident des OK ist. So ist Reindl nun geschäftsführender Präsident des OK und nicht mehr Geschäftsführer und Generalsekretär des OK.
Tobias Welck