Vorschau auf den 13. Spieltag im Süden „Serientäter“-Duell zwischen Tölz und Regensburg, nur alkoholfreies Bier in Deggendorf, Try-out-Spieler in Klostersee

Nach der Deutschland-Cup-Pause geht es in der Oberliga Süd mit dem Duell der Teams weiter, die derzeit die besten Serien aufweisen. Die Tölzer Löwen, die sich mit zuletzt sechs Siegen von ganz unten auf den fünften Platz vorgearbeitet haben, duellieren sich mit dem souveränen Tabellenführer EV Regensburg, der viermal in Folge siegreich war.

"Wenn wir gegen Regensburg was holen wollen, brauchen wir Konzentration, Disziplin und totale Intensität", sagt Löwen-Coach Axel Kammerer. Neben dem früheren Löwen-Torwart Thomas Ower steht das Regensburger Gerüst auf zwei weiteren Säulen. Nikola Gajovsky und Jeffrey Smith finden sich unter den besten fünf Scorern der Liga wieder. "Gajovsky ist technisch stark, Smith ein echter Kämpfer", sagt Kammerer. Sie waren auch maßgeblich an den zuletzt vier Siegen in Folge beteiligt. Die Tölzer erhoffen sich zu dieser Partie mehr als 2.000 Fans und machen bereits seit einigen Tagen Werbung für die Aktion "Die Hütte muss beben".

Ein Beben gab es diese Woche schon in Sonthofen. Dort hat man am späten Dienstagabend überraschend die Trennung von Headcoach Dave Rich bekannt gegeben - aufgrund der wechselnden Ergebnisse. Kommissarisch wird der Sportliche Leiter, Jogi Koch das Traineramt übernehmen - bis ein Nachfolger gefunden ist. Am Freitag kommt es gegen die Blue Devils Weiden zum Duell der direkten Tabellennachbarn. Beide Clubs haben derzeit zwölf Punkte und stehen auf den Rängen acht und neun.

Ein Spitzenspiel steigt in Deggendorf. Der DSC ist mit 22 Punkten Dritter und erwartet den Zweiten aus Selb, der einen Zähler mehr aufweist. Bei einem Sieg winkt dem DSC, bei dem Arthur Platonow von der DNL-Mannschaft aus Regensburg zurückgekehrt ist, sogar selbst der zweite Tabellenplatz. Für etwas Unruhe unter den heimischen Fans sorgte unter der Woche eine Meldung des Clubs, wonach man Auflagen der Stadt umsetzen müsse. Bei den Spielen gegen Selb und auch gegen Klostersee darf deshalb kein alkoholhaltiges Bier ausgeschenkt werden. Zu den anderen Spielen gebe es wieder Bier und Glühwein, hieß es auf der Facebook-Seite der Deggendorfer.

Der EV Landshut ist nur schwer in die Saison gekommen. Vor der Pause gab es aber sechs Punkte aus den Spielen gegen Bayreuth und Schönheide - und dabei kein einziges Gegentor. Die Landshuter erwarten den EC Peiting, der vor der Pause noch den EHC Klostersee besiegte, davor allerdings fünf Niederlagen in Folge einstecken musste.

Klostersee erwartet Bayreuth, das zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen musste und dadurch (und wegen eines Spiels weniger) auf Rang vier zurückgefallen ist. Nur 27 eigene Treffer (nur Schlusslicht Schönheide hat weniger) und eine mit elf Prozent unterdurchschnittliche Powerplayquote waren Punkte, an denen die Wagnerstädter in der Pause gearbeitet haben. Bei den Grafingern, die mit neun Punkten nur auf dem vorletzten Rang stehen, ist Anthony Ast zurück (war aus familiären Gründen in Kanada). Außerdem erwartet man mit Charlie Taft einen Probespieler.

DIE SPIELE VOM FREITAG: WER GEWINNT?