Der EHC Freiburg setzt seinen Aufwärtstrend mit einem Sensationssieg über Frankfurt fort.
Foto: Keller
Der 21. Spieltag hatte einige Überraschungen parat. Für den größten Paukenschlag sorgten die Wölfe Freiburg, die sich gegen die favorisierten Löwen aus Frankfurt mit 4:2 durchsetzten. Dabei führten die Hessen bis ins Schlussdrittel mit 2:0, ehe Tobias Bräuner mit einem Doppelschlag ausglich. Ein verwandelter Penalty von Jannik Herm brachte Freiburg in Führung. Marc Wittfoth besiegelte die Niederlage der Löwen, bei denen Neuzugang Stefan Chaput ein unauffälliges Debüt gab.
Schwer tat sich auch Bremerhaven gegen die Eispiraten Crimmitschau, und doch schien der Tabellenführer nach dem 5:3 durch Brock Hooton 88 Sekunden vor Schluss den "Dreier" eingefahren zu haben. Ein famoser Endspurt der Eispiraten und zwei Treffer in den Schluss-Sekunden sorgten aber noch für den Ausgleich. Tim Miller schoss in der Overtime den Siegtreffer für Bremerhaven.
Ein klare Angelegenheit war die Partie in Bietigheim. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge ließ der Meister gegen den SC Riessersee nichts anbrennen. Bei einem Schuss-Verhältnis von 46 zu 17 stand es am Ende folgerichtig 4:0. Frédérik Cabana traf zweimal.
In Kaufbeuren hatten knapp 1.700 Zuschauer ihren Spaß. Nach 12 Minuten stand es bereits 3:0 für die Gastgeber. Am Ende hieß es 6:2. Sechs der acht Tore fielen in Überzahl. Der Bad Nauheimer Joel Keussen erhielt eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Bei Kaufbeuren trafen Josh Burnell und Daniel Oppolzer doppelt.
Mit 5:4 setzten sich die Starbulls Rosenheim in einem spannenden Match gegen die Dresdner Eislöwen durch. Dabei drehten die Hausherren einen 2:4-Rückstand. Im Schlussdrittel sorgten Fabian Zick und Wade MacLeod mit ihren Toren für den Heimerfolg der Mannschaft von Franz Steer.
Einen Kantersieg verbuchten die Towerstars aus Ravensburg. Ein überragender Brandon MacLean führte den Gastgeber zu einem 8:2 gegen enttäuschende Kassel Huskies, bei denen Justin Kirsch seinen Einstand mit einem Tor gab. Ravensburg spielte sich von Beginn an in einen Rausch und ließ den Huskies keine Chance.
Den dritten Saisonsieg feierten die Heilbronner Falken. Adam Brace war der gefeierte Spieler vor nur 1.037 Zuschauern. Brace war an allen Treffer der Falken beteiligt und verwandelte zudem den entscheidenden Penalty. Für die Lausitzer Füchse war es die elfte Niederlage aus den letzten zwölf Spielen.