Der EV Füssen hat am 2. Weihnachtsfeiertag sein angestrebtes Ziel erreicht. 3.021 Zuschauer passierten die Tore des Bundesleistungszentrums und sahen einen 7:3-Sieg (2:2, 1:0, 4:1) im Spitzenspiel gegen den ESV Buchloe 1b - ein weihnachtliches Eishockeyfest, wie die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung schrieben.
Damit liegen die Füssener nur noch zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter. In zehn Spielen wurde die Maximalpunktzahl von 30 Zählern erreicht, Buchloe hat bereits 14 Spiele. Im Vorfeld hatte der ehemalige Oberligist die Aktion "3.000 für Füssen" ausgerufen und kräftig Werbung gemacht, um die Hohe Zahl an Fans in das Bundesleistungszentrum zu locken. Auch in den bisherigen Heimspielen hatten stets mehrere Hundert Besucher die Spiele des neu gegründeten Vereins verfolgt.
Im Spiel selbst lag der EVF gegen die Buchloer, die Anfang November mit 12:1 besiegt werden konnten, zwischenzeitlich mit 1:2 im Rückstand. Noch vor der ersten Pause gelang der Ausgleich. Nach einer 3:2-Führung nach 40 Minuten legte die Mannschaft von Trainer Thomas Zellhuber im Schlussdrittel dann nach: Zwar blieb Buchloe gefährlich, der EVF hatte nun jedoch viel mehr Szenen in der Offensive und übte mächtig Druck aus. Marius Keller traf zum erlösenden 4:2 (45.). Zwei Minuten später hieß es aber nur noch 4:3 durch Schwarzfischer, nachdem der EVF nochmals eine Abwehrschwäche offenbart hatte. Die Schlussphase gehörte aber ganz den Schwarz-Gelben, die nun ihre läuferische Überlegenheit ausspielten, und Vincent Wiedemann in der 52., Florian Simon mit seinem dritten Treffer in der 55. sowie Marc Besl in der 57. Spielminute sorgten für den 7:3-Endstand.
EVF-Trainer Thomas Zellhuber: "Danke an alle Besucher, die heute gekommen sind, und danke an Buchloe für diese Begegnung, die hatte einen wichtigen Lerneffekt für unsere jungen Akteure. Sie spielen zwar in der DNL2, aber man hat heute wieder gesehen, dass Nachwuchs- und Senioreneishockey doch zwei unterschiedliche Dinge sind. Manche sind noch nicht so weit, wir sind in einer Entwicklungsphase. Loben möchte ich aber heute einmal Vincent Wiedemann und Marius Keller, die beiden haben bereits einen Schritt nach vorne gemacht."