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Mittwoch, 6. Januar 2016

Interview mit dem Grizzlys-Goalie Sebastian Vogl: "Wir haben in Wolfsburg nunmal zwei gute Torhüter"

Sebastian Vogl
Foto: City-Press

Goalie Sebastian Vogl erlebt bei den Grizzlys Wolfsburg eine schwierige Saison. Weil sich Konkurrent Felix Brückmann als Nummer eins der Autostädter etabliert hat, stehen für Vogl in der laufenden Spielzeit bislang erst neun Einsätze zu Buche. In diesen neun Begegnungen konnte der 29-Jährige lediglich zwei Siege für seinen Club einfahren, auch am Dienstagabend bei der 1:2-Niederlage nach Penalty-Schießen in Straubing reichte es trotz einer guten Leistung von Vogl wieder nicht. Unmittelbar nach der Partie sprach der gebürtige Landshuter mit Eishockey NEWS über die 60 Minuten sowie seine persönliche Situation.

Herr Vogl, Ihr erst zweiter Einsatz seit Mitte November, aber erneut kein Sieg. Wie sehr schmerzt das?
Sebastian Vogl: "Es war natürlich kein gutes Ende für uns, die Straubinger haben im Penalty-Schießen sehr gut geschossen. Insgesamt war es ein Spiel, das fast schon Playoff-Charakter hatte. Man hat gemerkt, dass es für beide Mannschaften um viel ging. Es war schon in der regulären Spielzeit und der Verlängerung kein langweiliges 1:1, sondern ein sehr intensives Spiel. Da war alles drin."

In den ersten zehn Minuten war Ihr Team deutlich überlegen und ging auch verdient in Führung. Weshalb konnte diese Dominanz nicht konserviert werden?
Vogl: "Wir haben einige Strafzeiten genommen, durch die Straubing besser in Schwung gekommen ist. Im Laufe des Spiels ging es dann immer wieder hin und her, mal war die eine Mannschaft am Drücker, dann wieder das andere Team besser."

Wie schwierig ist es für Sie, derart selten zum Einsatz zu kommen, gerade da Sie eine solche Rolle ja nicht unbedingt gewohnt sind?
Vogl: "Wenn man häufiger spielt, kommt man natürlich einfacher in einen gewissen Rhythmus. Wir haben in Wolfsburg aber nunmal zwei gute Torhüter. Es geht von Woche zu Woche, und ich versuche einfach, mich immer so vorzubereiten, als ob ich spielen werde. Die Saison dauert ja auch noch ein bisschen, es kommen noch ein paar Spiele...

Und was bedeutet Ihre Situation für ihre Zukunft? Ihr Vertrag läuft ja nach der laufenden Spielzeit aus...
Vogl: "Alles ist offen. Es gibt in dieser Hinsicht noch keine Neuigkeiten."

Interview: Stefan Wasmer


Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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