Anzeige
Donnerstag, 7. Januar 2016

Vor dem 35. DEL-Spieltag am Freitag Dreikampf um die Tabellenspitze geht in die nächste Runde, Ingolstadt will Köln im direkten Duell auf die Pelle rücken

Den letzten Vergleich zwischen Hamburg und Düsseldorf entschied die DEG (schwarze Trikots) Ende November auf eigenem Eis mit 7:1 deutlich für sich.
Foto: Imago

Wer steht nach dem 35. Spieltag an der Tabellenspitze der DEL? Berlin, Düsseldorf und Iserlohn liefern sich aktuell einen heißen Dreikampf um den Platz an der Sonne, jede der drei Mannschaften könnte nach den Begegnungen am Freitagabend vom Gipfel grüßen. Alle drei Top-Clubs sind dann auswärts gefordert.

Dabei gehen die Eisbären Berlin aus der besten Ausgangsposition ins Rennen um die Tabellenführung, die Hauptstädter rangieren derzeit zwei Zähler vor der Konkurrenz aus Nordrhein-Westfalen. Am Freitag gastieren die Berliner, bei denen laut laut BZ Verteidiger Constantin Braun seinen Kontrakt um sieben Jahre verlängert haben soll, bei den Ice Tigers aus Nürnberg, die aus ihren letzten fünf Auftritten vor eigenem Publikum immerhin zehn Punkte mitgenommen und ihre Heimschwäche somit offenbar so langsam abgestellt haben. "Nürnberg ist eine offensiv sehr gefährliche Mannschaft. Sie kommen im Angriff mit viel Tempo, weshalb wir die Räume eng halten müssen", warnt Eisbären-Coach Uwe Krupp vor den Franken. "Sie spielen auch sehr diszipliniert und haben gerade ein gutes Match gegen Mannheim gemacht."

Die von den Eisbären wieder von der Spitze verdrängte Düsseldorfer EG ist derweil bei den kriselnden Hamburg Freezers gefordert (live bei Laola1.tv). Die Hanseaten sind durch drei Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 4:12 auf einen enttäuschenden zehnten Rang abgerutscht und bekommen es ohne den gesperrten David Wolf nun ausgerechnet mit dem auswärtsstärksten Team der Liga zu tun. "Düsseldorf spielt in dieser Saison gutes Eishockey und steht zu Recht da oben", sagt Freezers-Angreifer Jerome Flaake, der nach einer krankheitsbedingten Pause in den Kader der Mannschaft von Coach Serge Aubin zurückkehrt. "Wenn wir unser Spiel aber mal über 60 Minuten konsequent durchziehen, können wir jeden schlagen, gerade daheim."

Der dritte Anwärter auf Platz eins, die Iserlohn Roosters, reisen zum wankenden Meister nach Mannheim (neun Niederlagen aus den letzten zehn Begegnungen). Die Roosters kassierten kurz vor Weihnachten eine 3:9-Klatsche in Nürnberg, holten seitdem jedoch starke 13 Zähler aus fünf Partien, darunter Dreier bei der direkten Konkurrenz aus Berlin und Düsseldorf. Gegen Mannheim verloren die Sauerländer allerdings die ersten beiden Vergleiche der Saison.

Unterdessen könnte der ERC Ingolstadt mit einem Dreier in Köln bis auf einen Punkt an die Haie heranrücken und so den Kampf um Rang zehn weiter verschärfen. Jedoch konnten die Domstädter ihre letzten drei Begegnungen auf eigenem Eis allesamt gewinnen. "Auch gegen Ingolstadt wollen wir die Punkte auf jeden Fall in Köln behalten. Ich erwarte ein schnelles Spiel zweier offensiver Mannschaften", so Kölns Trainer Niklas Sundblad vor dem Vergleich gegen seinen ehemaligen Club. "Wir müssen aber mehr Konstanz in unser Spiel bringen und unseren Gegentorschnitt wieder senken."

Außerdem wollen die Augsburger Panther ihren Aufwärtstrend daheim gegen die Grizzlys Wolfsburg bestätigen, geht München als klarer Favorit ins Heimspiel gegen Schlusslicht Krefeld (erstes Bully ist hier erst um 20 Uhr, alle anderen Partien beginnen wie gewohnt um 19.30 Uhr!) und spielen die Straubing Tigers bei den Schwenninger Wild Wings fast schon um ihre letzte Playoff-Chance.


WIE GEHEN DIE SPIELE AUS? STIMMEN SIE AB!


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gestern
  • U-Nationalstürmer Julius Sumpf hat mit den Moncton Wildcats den Memorial Cup der kanadischen Nachwuchsligen erreicht. Sumpf punktete in 19 Playoffspielen 16 Mal, darunter auch per Assist im Spiel zur QMJHL-Meisterschaft.
  • gestern
  • Ex-Spieler Ralf Herbst hat die Geschäftsstellenleitung bei den Blue Devils Weiden (DEL2) übernommen.
  • gestern
  • Paul Jan König bleibt bei der EG Diez-Limburg. Der 24-jährige Stürmer kam 2024/25 in der CEHL auf sechs Tore und sieben Vorlagen in 34 Saisoneinsätzen.
  • gestern
  • Neuer Mannschaftsbetreuer bei DEL-Aufsteiger Dresden: Lennart Halling kehrt zu den Blau-Weißen zurück. Er übernimmt die Position, die er bereits zuvor viele Jahre innehatte, von Steven Rupprich. Der langjährige Spieler der Eislöwen war vier Jahre lang als Teammanager und Betreuer tätig gewesen.
  • gestern
  • Der 59-jährige Austro-Kanadier Manny Viveiros wird neuer Head Coach des EC Red Bull Salzburg. Viveiros war zuletzt in der WHL Head Coach der Vancouver Giants und kehrt nach elf Jahren wieder nach Österreich, seiner früheren Wirkungsstätte als Spieler und Trainer, zurück.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.