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Montag, 11. Januar 2016

„Ein Traum ist wahr geworden“ Tobi Rieder schaut Kühnhackl-Debüt in der Kabine, schießt danach zwei Tore und träumt vom direkten Duell

Tobias Rieder und Tom Kühnhackl
Fotos: imago

"Mein Traum ist wahr geworden". Das waren die Worte von Tom Kühnhackl nach seinem ersten NHL-Spiel am Samstag für die Pittsburgh Penguins, das er mit der Nummer 34 gleich im Centre Bell von Montreal bestreiten durfte. Eine große Bühne für den 23-Jährigen, der in dieser Saison bisher in 23 AHL-Spielen sieben Tore und acht Vorlagen erzielt hatte und sich nach einem guten Camp und harter Arbeit den Sprung in die NHL erarbeitete.

"Es war ein super Erlebnis", sagte er gegenüber Eishockey NEWS (aktuelle Printausgabe am 12. Januar am Kiosk). "Anfangs war ich logischerweise etwas nervös. Aber je länger das Spiel gedauert hat, desto besser hat es sich angefühlt. Es war natürlich toll, beim 2:1 mit auf dem Eis zu stehen." Seine Reihe erzielte beim 3:1-Erfolg das Siegtor: Bryan Rust, ebenfalls mit Kühnhackl aus der AHL hochbeordert, gelang sein erstes NHL-Tor, das am Ende entscheidend war.

Dieses Tor sah sein bester Freund Tobias Rieder schon nicht mehr, den Beginn des Spiels jedoch schon: "Ich habe das erste Drittel noch in der Kabine anschauen können, bevor unser Spiel angefangen hat", sagte Rieder, der gegen Nashville im Anschluss zwei Tore erzielte und eines vorbereitete und sich damit ein schönes Geschenk zum 23. Geburtstag am Folgetag machte. Zum dritten Mal in seiner NHL-Karriere gelangen ihm drei Punkte in einem Spiel.

"Nach dem Spiel haben wir uns natürlich über alles unterhalten", sagt Rieder. "Tom hat den Sommer über so hart gearbeitet und es gibt nichts Schöneres für mich, als Tom in einem NHL-Trikot zu sehen. Ich glaube, als ich es erfahren habe, dass er hochgeholt wird, habe ich mich fast noch mehr gefreut als er selbst."

Vor vielen Jahren haben die beiden zuhause in Landshut noch von der NHL geträumt. Nun ist der Traum - für einen früher, für den anderen aufgrund von Hürden etwas später in Erfüllung gegangen. Bleiben beide gesund und auch in der NHL, könnte es in dieser Saison noch ein direktes Duell geben. Am 29. Februar steigt das Spiel Pittsburgh gegen Arizona: "Das wäre natürlich ein Traum", sagt Rieder. "Hoffentlich klappt das, damit wir dann zusammen auf dem Eis stehen."

Michael Bauer


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Notizen

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