Vor dem 37. Spieltag Wird Heilbronn erneut zum Stolperstein für die Steelers und kann Bremerhaven wieder in die Erfolgsspur finden?

Schafft Schlusslicht Heilbronn die erneute Überraschung und stürzt Tabellenführer Bietigheim? Im Derby bei den Falken mussten der Spitzenreiter seine letzte Niederlage hinnehmen. Nach elf Siegen in Serie der Steelers danach treffen beide Teams am Freitag nun erneut aufeinander - dieses Mal im Bietigheimer Ellental. Angesichts der jüngsten Leistungen käme ein Erfolg der Heilbronner schon fast einer Sensation gleich. Die Gäste blieben zuletzt nämlich fünfmal in Serie ohne Punkt und haben nur eines der letzten acht Spiele gewonnen. Bei Bietigheim gibt Rückkehrer P.J. Fenton sein Debüt. Seine Verpflichtung war nach den längerfristigen Ausfällen von Markus Gleich, Marcus Sommerfeld, Shawn Weller und Matt McKnight nötig geworden.

Verfolger Bremerhaven hat in Dresden keine allzu leichte Aufgabe vor sich. Trainer Bill Stewart hat bei den Sachsen unter der Woche im Training jedenfalls richtig Gas gegeben. "Die Jungs nehmen die Herausforderung an, begnügen sich nicht mit dem Ist-Zustand. Deshalb haben wir in dieser Woche auch neue Formen wie Treppenläufe in unsere täglichen Einheiten integriert. Ich kann derzeit noch nicht abschätzen, wie weit wir die Jungs in der Kürze bringen können. Wir müssen es einfach herausfinden", so Stewart. Bremerhaven hat zuletzt erstmalig in dieser Spielzeit zwei Matches in Folge verloren und zudem dreimal in Folge keinen Dreier geholt.

In Kaufbeuren herrscht nach sieben Niederlagen in Folge und einem ernüchternden 1:9 gegen eine Bietigheimer Rumpftruppe Krisenstimmung. Da kommt Rosenheim zum Derby eigentlich gar nicht recht, denn die Starbulls sind zuletzt wieder sehr stark in Form gekommen. Fünf der letzten sechs Spiele konnten die Starbulls gewinnen, waren zudem auch dreimal in Folge auf fremdem Eis siegreich. "Wenn wir punkten wollen, mussen wir Vollgas geben", hält Rosenheims Trainer Franz Steer nichts davon, dass sein Team als klarer Favorit ins Spiel geht.

Durch die Kaufbeurer Schwächeperiode ist nun Crimmitschau Tabellen-Zehnter. Nach drei Auswärtssiegen in den jüngsten vier Partien gehen die Eispiraten auch ins das Spiel beim Tabellendritten Kassel mit viel Selbstvertrauen. "Durch unsere letzten Spiele haben wir Schwung bekommen", sagt Verteidiger Dominic Walsh. "Wir wollen unsere positive Bilanz ausbauen und das Selbstvertrauen nutzen."

Um wichtige Punkte im Kampf um Platz zehn geht es auch für Weißwasser und Riessersee. Die Lausitzer empfangen den Tabellen-Sechsten Bad Nauheim, Riessersee tritt zu Hause gegen den Fünften Frankfurt an. Dieses Spiel ist das einzige, das um 20 Uhr beginnt. "Da verdienen die Betreuer wahrscheinlich mehr als viele Spieler bei uns", sagt SCR-Geschäftsführer Ralph Bader über den Gegner.

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