Oberliga Süd vom Freitag Landshut kassiert bittere Heimpleite, auch Peiting kann Regensburg kein Bein stellen, spannendes Derby in Bayreuth

Recht offen gestalteten sich die Auftaktdrittel in den fünf Partien der Oberliga Süd vom Freitag. So stand es zwischen Landshut und Klostersee ebenso 1:1, wie zwischen Peiting und Regensburg, Sonthofen und Bad Tölz und das Derbys bekanntlich eng sind, bewahrheitete sich in Bayreuth, wo die Tigers den VER Selb zu Gast hatte. Schönheide ging mit einer knappen 2:1-Führung gegen Weiden in die erste Pause, hatte dabei aber zumindest einen frühen Rückstand gedreht.

Im zweiten Abschnitt war es dann an den Gästen, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen und mit einer 4:3-Führung zum letzten Mal an diesem Abend in die Kabine zu fahren. Mit einer ebenso knappen Führung ging Klostersee in Landshut und Bad Tölz in Sonthofen in den Schlussabschnitt. Fast schon komfortabel war dagegen die Zwei-Tore-Führung der Regensburger, die Peter Flache in der 26. Minute besorgte. Mit demselben Ergebnis ließ auch Bayreuth die über 4.500 Fans auf einen Dreier hoffen. Andreas Geigenmüller war doppelt erfolgreich.

Im Schlussdrittel stellte Klostersee schnell auf 3:1. Zwar kam der EVL nochmals zurück, doch am Ende reichte es nicht mehr für Punkte. Ein Empty-Net-Tor von Cole Gunner führte zu einer schmerzlichen Niederlage für die Niederbayern. Mit zwei Überzahltoren setzte sich derweil Weiden im Schlussdrittel endgültig ab und fügte Schönheide mit 3:6 schließlich die zehnte Niederlage in Serie zu. Flaches Treffer in Peiting sollte gleichzeitig das letzte Tor des abends bleiben, sodass Regensburg weiter von Sieg zu Sieg eilt.

Spannend wurde es hingegen nochmals in Bayreuth. Denn die Wölfe gaben sich nicht auf und gingen rund zwölf Minuten vor dem Ende gar mit 4:3 in Front. Doch wieder war der überragende Geigenmüller zur Stelle und machte mit seinem zweiten Doppelpack die erneute Führung für den EHC perfekt. Fedor Kolupaylo besorgte den 6:4-Endstand. Spannend bis zum Schluss blieb auch das Match in Sonthofen. Dort musste die Entscheidung letztendlich im Penalty-Schießen fallen. Johannes Sedlmayr war dabei gleich zweimal für die Löwen erfolgreich.