Vor dem 32. Spieltag im Norden Hannover-Derby zwischen Indians und Wedemark, nächste Bewährungsprobe für Erfurt

Die Zielgerade in der Oberliga Nord ist bereits in Sicht. Und nachdem Essen in einem umkämpften Derby gegen Herne am Freitag alle Punkte abgeben musste und Neuwied gegen Wedemark souverän blieb, kristallisieren sich die Top-Acht der Liga langsam aber sicher heraus. Nur die Platzierungen dabei sind noch hart umkämpft. So liegen zwischen dem Zweiten aus Tilburg und dem siebten, derzeit die Hannover Indians, lediglich sechs Zähler. Umso wichtiger ist es für die Rothäute, das Derby gegen die Wedemark Scorpions erfolgreich zu gestalten. Die bisherigen Auswärtsspiele in der Wedemark gingen klar an die Truppe von Coach Fred Carroll. Bemerkenswert ist auch, dass nach den namhaften Ausfällen von beispielsweise Branislav Pohanka oder Oliver Duris immer wieder andere Spieler in die Bresche springen. So führen aktuell Sebastian Lehmann und Robby Hein die interne Scorerliste an.

Hinter den ersten Acht liegt in der Oberliga Nord so ein wenig das Niemandsland. Zwar hat Essen nur fünf Punkte Rückstand auf Neuwied, zuletzt mussten die Moskitos aber häufiger das Eis als Verlierer verlassen. Gegen FASS Berlin sollte dies am Sonntag aber nicht der Fall sein. Auch für Herne (Crocodiles Hamburg), Leipzig (Hamburger SV) und Tilburg (Preussen Berlin) scheinen die Aufgaben lösbar. Auch Neuwied dürfte mit den am Freitag spielfreien Rostockern keine größeren Probleme haben.

Dafür ist der Kampf am Strich zur Abstiegsrunde umso größer. Gegen den 14 Platz kämpfen aktuell die Harzer Falken, Erfurt und Timmendorf. Während Braunlage als Zwölfter und mit zwei weniger ausgetragenen Spielen als die Konkurrenz noch die besten Karten hat, geht es im direkten Duell zwischen Timmendorf und Erfurt schon fast um die Vorentscheidung.

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