Nick Jensen durschlug mit seinem Hammer das Net.
Foto: NHL Media
Ein Tornetz sollte viel aushalten. Manchmal sind die geschossenen Pucks allerdings zu scharf. Thomas Greiss hat dies im Tor der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver gegen Kanada mit Shea Weber erlebt, auch Zdeno Chara (Boston) dürfte durchaus in der Lage sein, ein Tornetz empfindlich zu treffen. Am Freitag passierte dasselbe in der AHL beim Spiel der Grand Rapids Griffins gegen die Lake Erie Monsters.
Nick Jensen gelang das Goldene Tor zum 1:0-Sieg der Grand Rapdis Griffins gegen die Lake Erie Monsters. Bis das Tor allerdings feststand, war das Spiel schon vorbei. Denn Jensens Tor konnte erst nach dem Videostudium einwandfrei nachvollzogen werden. Sein Schuss in der 63. Minute durchschlug das Netz - selbst in der Zeitlupe ist der Treffer schwer zu erkennen.
Zwar jubelten einige Akteure und Fans, die im richtigen Winkel zum Schützen und Puck standen bzw. saßen, doch das Spiel ging erst noch weiter. Als die mehr als 8.000 Fans in der Van Andel Arena schon mit einem Penalty-Schießen rechneten, überraschten die Referees mit dem Siegtor. Für das Farmteam der Detroit Red Wings war es der 14. Sieg in Folge. Für den 25-jährigen Amerikaner war es das zweite Saisontor. Wie scharf der Puck geschossen war oder ob das Netz einen Materialfehler hatte, ist nicht bekannt.
Michael Bauer