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Samstag, 23. Januar 2016

Blizzard an der Ostküste Schneechaos in den USA: Spielverlegungen, Absagen und ein Duell vor leeren Rängen

Auch Thomas Greiss und den New York Islanders machte das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Foto: Imago

Ein schwerer Schneesturm namens Jonas hat am Freitag die Ostküste der USA getroffen, schon im Vorfeld hatten sich die Menschen in den Supermärkten in Hamsterkäufen mit Lebensmitteln, Wasser und Schneeschaufeln eingedeckt. Wettervorhersagen berichteten von bis zu 90 Zentimetern Schnee, ein Wetterdienst warnte vor einer "Bedrohung für Leib und Leben" und nicht wenn unbedingt nötig auf die Straßen zu gehen. Sogar Blitze sollen vereinzelt einschlagen können, hieß es.

Bürgermeisterin Mayor Muriel E. Bowser sagte der Washington Post, solch eine Vorhersage habe man seit 90 Jahren nicht mehr gehabt. CNN berichtete von acht Toten und. Insgesamt seien 85 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen, 133.000 Haushalte seien ohne Strom, fast 9.000 Flüge wurden gestrichen. Die Bundesstaaten Georgia, Tennessee, Pennsylvania, Maryland, Kentucky, North Carolina, New Jersey, New York, Virginia und West Virginia haben den Notstand ausgerufen. Washington hat "Schnee-Notfall" erklärt.

Mehrere Sportveranstaltungen fielen aufgrund der besonderen Wetterlage aus bzw. wurden verschoben. In der NHL wurde das Spiel zwischen den Washington Capitals und den Anaheim Ducks zunächst verschoben und dann komplett abgesagt. In der Hauptstadt waren die öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt worden. Einige Fans hatten im Vorfeld ihren Unmut geäußert, weil das Spiel erst vorverlegt worden war. Das Spiel zwischen den Carolina Hurricanes und den New York Rangers (1:4) fand statt. Auch das Spiel der Caps am Sonntagmittag gegen die Pittsburgh Penguins fiel dem Schneechaos zum Opfer, ebenso wie die Partie zwischen Thomas Greiss' New York Islanders und den Philadelphia Flyers am Samstagabend.

In der AHL wurde das Spiel der Hershey Bears gegen die Lehigh Valley Phantoms, das am heutigen Samstag stattfinden sollte, auf Montag, den 25. Januar verschoben. Das Spiel zwischen den Charlotte Checkers und den den Chicago Wolves fand zwar statt, die Checkers gaben aber im Vorfeld bekannt, dass aufgrund der immer schlechter werdenden Wetterbedingungen das Spiel für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sei. Da die Wolves aber schon in der Stadt waren, wurde das Spiel vor leeren Rängen ausgetragen. Die Wolves gewannen das Spiel mit 4:3 nach Penalty-Schießen.

Das öffentliche Leben in Washington war am Samstag weitgehend zum Erliegen gekommen, Behörden warnten weiter vor extremen Schneefällen. Auch der Wind bereite Probleme. Wetterberichte sagen für Sonntag dann allerdings Sonnenschein voraus, gefolgt von Regen am Dienstag. Die Washington Post berichtete davon, dass die Gegend aufgrund der massiven Warnungen vorbereitet gewesen sei.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

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