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Montag, 1. Februar 2016

Trainerwechsel in der DEL2 Heilbronn feuert Mannix Wolf, Fabian Dahlem übernimmt sofort

Mannix Wolf.
Foto: City-Press

Die Heilbronner Falken haben sich am Montagvormittag von Trainer Mannix Wolf getrennt. Nachfolger wird Fabian Dahlem. Der 50-Jährige war nach eineinhalb Jahren als Trainer des EBEL-Clubs Olimpija Ljubljana am Sonntag nach der 2:3-Niederlage gegen Klagenfurt zurückgetreten. Die Slowenen plagen auch große Finanzprobleme.

"In den vergangenen Spielen haben wir keine weitere Entwicklung im Team erkennen können", sagte Falken-Geschäftsführer Atilla Eren. "Daher sehen wir diese Maßnahme als einzige Möglichkeit, eine Veränderung zu bewirken und das Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen. Wir danken Mannix für die geleistete Arbeit, die er mit viel Fleiß und Leidenschaft erfüllt hat. Unseren Respekt hat er für den Mut, nach dem Auf-/und Abstiegsszenario im Sommer, die Herausforderung DEL2 anzunehmen. Wir wünschen Mannix Wolf für seinen beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute."

Dahlem hatte schon am Sonntagabend auf Nachfrage von Eishockey NEWS Anfragen von Clubs bestätigt, wollte aber keine Namen nennen. Vor seiner Zeit in Slowenien war der ehemalige Torhüter Head Coach der Eispiraten Crimmitschau (2011 bis 2014) sowie Assistent in Kassel und Ingolstadt und Chef in Kaufbeuren und Neuwied. Er spielte unter anderem für Ingolstadt in der 2. Liga, dazu Sonthofen, Neuwied, Bietigheim, Neuss, WEiden, Timmendorf, Regensburg, Essen, Ratingen, Krefeld, Kempten und Rosenheim.


Der Rücktritt in Ljubljana habe nichts mit der sportlichen Situation zu tun, sagte Dahlem, der sich bereits in der Nacht zum Montag auf dem Rückweg in seine Heimatstadt Ingolstadt befand, gegenüber Eishockey NEWS. Vielmehr habe die chaotische Situation in Ljubljana Dahlem zum Rücktritt bewegt. "In der laufenden Saison habe ich bisher erst zwei Monatsgehälter erhalten", so Dahlem. Zudem habe es Probleme mit der Sozialversicherung gegeben. "Irgendwann geht es einfach nicht mehr."

Auch die Legionäre hatten zuletzt das Weite gesucht, in den letzten Spielen trat Ljubljana ausschließlich mit Slowenen an. Das Team ist derzeit Letzter in der EBEL und hat keine Chancen mehr auf die Playoffs. "Aber ich ziehe meinen Hut vor dem Team. Am Sonntag hätten wir mit diesem Rumpfkader fast den großen Favoriten Klagenfurt geschlagen. Es war schwer für mich, vor die Mannschaft zu treten und den Rücktritt bekannt zu geben", sagt Dahlem.


Kurznachrichtenticker

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