Die Finalteilnehmer aus der letzten Saison, Bremerhaven und Bieitigheim, stehen sich auch am Dienstag gegenüber.
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Der Countdown beginnt, die letzten zehn Hauptrundenpartien der DEL2 stehen ab dem heutigen Dienstag auf dem Programm. Ob Schlusslicht Heilbronn mit Neu-Trainer Fabian Dahlem hinter der Bande sich angesichts von 17 Punkten Rückstand auf den Vorletzten Freiburg noch vom letzten Platz wegbewegen kann, ist äußerst fraglich. Zumal die Falken, vor allem in der Defensive, arge personelle Ausfälle plagen. Daher konzentriert sich Dahlem bereits voll auf den Klassenerhalt: "Wir müssen uns besser strukturieren, das System umstellen. Es gibt viele kleine Dinge, die wir verbessern müssen. Es wird knapp, das ist klar. Wir müssen hart an den Dingen arbeiten", sagte der 50-Jährige der Heilbronner Stimme. Gegner am heutigen Abend ist der SC Riessersee.
Mit einem Sieg im Spitzenpiel kann dagegen Tabellenführer Bietigheim das Viertelfinalticket buchen. Dafür gilt es aber Bremerhaven zu schlagen. Die Pinguins weisen seit dem Trainerwechsel zu Thomas Popiesch eine makellose Bilanz von zwei Siegen in zwei Partien auf. Der stark ersatzgeschwächte Kader der Steelers macht das Unterfagen Sieg in der Seestadt zudem nicht ubedingt einfacher. "Wir wollen Erster bleiben", stellt der derzeit verletzte Top-Stürmer Marcus Sommerfeld aber unmissverständlich klar und weiß auch gleich, warum das funktionieren kann: "Unser Trainer bereitet uns auf jedes Spiel bestmöglich vor, damit wir auf dem Eis unseren Job erledigen können", so der 32-Jährige. Einen weiteren möglichen Helfer haben die Bietigheimer übrigens in den Towerstars. Denn wenn Ravensburg in Rosenheim siegreich sein sollte, können die Starbulls als aktuell Siebter nicht mehr auf die Baden-Württemberger aufschließen.
Zu einem weiteren spannenden Duell kommt es in Bad Nauheim. Mit vier Siegen in Folge sicherten sich die Hessen zuletzt Rang vier und damit aktuell das Heimrecht im Viertelfinale. Doch mit Dresden empfangen die Roten Teufel, bei denen Marius Erk vom Kooperationspartner EHC Neuwied sein Debüt geben wird, ein Team, dass aus den letzten fünf Partien ebenfalls vier gewinnen konnte. Der Trainerwechsel zu Bill Stewart hat sich demnach ausgezahlt. "Der zweite Platz ist wie seine Schwester zu küssen", veranschaulichte der erfahrene Übrungsleiter zuletzt seine Mentalität erneut - die Mannschaft hat verstanden.
Daneben hofft Freiburg nach dem Auswärtserfolg vom Sonntag vor heimischer Kulisse gegen Frankfurt, das sich zuletzt wieder stärker präsentierte, nachlegen zu können. Ein Dreier könnte die Wölfe doch nochmals näher an die Preplayoff-Plätze spülen. Das weiß auch Crimmitschau, derzeit zehntplatziert. Die Eispiraten verstärkten sich kurz vor Ablauf der Transferperiode mit dem österreichischen Verteidiger Fabian Scholz (26). Die Westsachsen reisen zum Derby nach Weißwasser.
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