Strahlende Gesichter bei den Bambini der Eisbären Berlin. Foto: City-Press
Beim 9. DEL Bambini Cup in Augsburg, dem offiziellen Nachwuchspokal der Profiliga, holten die Eisbären Juniors Berlin erstmals den Turniersieg, und das mit einer Bilanz von sieben Siegen aus sieben Spielen und einer Tordifferenz von 49:11. Richtig gefordert wurden die Hauptstadt-Youngster eigentlich nur im Halbfinale gegen Rekordsieger Krefelder EV, der das Turnier von 2010 bis 2013 viermal in Folge gewann. Das Penaltyschießen in diesem vorweggenommen Endspiel war tatsächlich etwas für Feinschmecker - mit dem besseren Ende für Berlin. Im Finale gewannen die Eisbären mit 5:1 gegen den ERC Ingolstadt, den sie in der Vorrunde schon 8:4 geschlagen hatten.
Die Young Roosters Iserlohn, belegten unter 14 Mannschaften (zwölf aus der DEL sowie Landshut und Rosenheim für Hamburg und Wolfsburg) Platz vier - nachdem sie im Viertelfinale Köln 5:2 geschlagen hatten. Das Spiel um Platz fünf zwischen den rheinischen Rivalen Düsseldorf und Köln (4:3 nach Penaltyschießen) bot ebenso viel Dramatik wie das 1:0 nach Penaltyschießen des gastgebenden AEV gegen den EHC München im Spiel um Platz neun. AEV-Präsident Wolfgang Renner freute sich über das "bestorganisierteste Turnier, das wir jemals hatten", auch, weil das neue Curt-Frenzel-Stadion ganz andere Möglichkeiten bietet.
Gespielt wird bei den Jahrgängen 2006 oder jünger 28 Minuten ohne Unterbrechungen auf das Querfeld mit 4:4 Feldspielern und Wechseln nach jeder Minute, jede Mannschaft hatte im Schnitt auch zwei bis drei Mädchen im Team, mit Ronja Prassek vom AEV gewann eine von ihnen beim Technik-Wettbewerb die Disziplin schnellster Torhüter, den schnellsten Schlittschuhläufer stellte ebenso wie die schnellste Staffel Krefeld, den härtesten Schuss gewann Schwenningen und das Tauziehen ebenfalls der AEV.
Michael Klein