Beim Duell zwischen Indians und EHC Neuwied ging es wie erwartet zur Sache.
Foto: GSD Petrow
Der Auftakt in die Nord-Viertelfinals war allerorts sehr umkämpft. Auch wenn die Ergebnisse am Ende teilweise eine deutlichere Sprache sprechen. Letztlich setzten sich in drei Fällen auch die Favoriten durch. Einzig ausgerechnet der Hauptrundensieger patzte.
Die größte Überraschung gelang demnach wohl Leipzig. Als klarer Außenseiter bei Hauptrundensieger Duisburg gehandelt, gelang den IceFighters gleich im ersten Spiel das Break. Ein starker Sebastian Staudt, er hielt unter anderem ein Penalty, im Gehäuse der Sachsen gepaart mit ein wenig Fortune ermöglichten einen 1:0-Auswärtssieg. Den einzigen Treffer in einer umkämpften Partie, Duisburgs Raphael Joly erhielt unter anderem eine Spieldauerstrafe, erzielte Damian Martin zu Beginn des zweiten Abschnitts in Überzahl.
Mit Tilburg brauchte auch der zweite vermeintlich klare Favorit bis ins Schlussdrittel, um den Sieg einzufahren. In der 44. Minute führten die Trappers nur knapp mit 4:3 gegen die Hannover Scorpions. In der Folge schraubten die Niederländer das Ergebnis aber noch standesgemäß auf 7:3. Verlassen konnten sich die Tilburger dabei auf ihr Powerplay. Drei von fünf Situationen wurden genutzt.
Dass es zwischen den Hannover Indians und den Bären aus Neuwied ebenso wie zwischen Halle und Herne dagegen enger zugehen würde, war zu erwarten. Vor allem die Rothäute agierten lange auf Augenhöhe mit dem EHC. Im Schlussdrittel bewiesen die Hausherren dann den längeren Atem. Mit zwei Treffern machten sie aus einem 1:1 ein 3:1. Dabei dürften auch die insgesamt drei Spielverweise der Neuwieder eine Rolle gespielt haben. Josh Myers und Dennis Schlicht erhielten eine Spieldauer, Tobias-Niklas Paus erhielt eine Matchstrafe.
Eine Entscheidung im Schlussdrittel führte auch Halle gegen Herne herbei. Nach 40 Minuten führten die Saale Bulls noch knapp mit einem Tor Vorsprung gegen den HEV. Christopher Gard und Troy Bigam tüteten aber schließlich den 5:2-Erfolg ein.