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Dienstag, 22. März 2016

Spannung pur im Playoff-Viertelfinale Straubing gelingt erster Sieg, Nürnberg fertigt Iserlohn ab, Köln gleicht aus und Wolfsburger Overtime-Sieg

Straubings Hinterstocker überwindet hier Münchens Goalie Leggio zum 1:0. Am Ende siegten die Tigers mit 2:1. Foto: Schindler

Das Playoff-Viertelfinale in der DEL bietet nach wie vor Spannung pur. Am Dienstag verhinderten die Straubing Tigers mit einem verdienten 2:1-Sieg den Durchmarsch Münchens und verkürzten in der Serie auf 1:3. Den Serienausgleich schafften die Kölner Haie mit einem souverängen 4:0-Heimsieg über Berlin. Gar einen 7:1-Kantersieg feierte Nürnberg vor eigenem Publikum gegen Iserlohn. Die Thomas Sabo Ice Tigers führen in der Serie jetzt gegen die Roosters schon mit 3:1. Ebenfalls mit einer 3:1-Serienführung gehen die Grizzlys Wolfsburg am Donnerstag ins Heimspiel gegen Düsseldorf. Die Niedersachsen gewannen am Dienstagabend in Düsseldorf 1:0 nach Verlängerung. Den Siegtreffer erzielte Aubin in der 71. Minute.


Einen perfekten Start in die Partie legten die Kölner Haie hin. Nach 12 Minuten stand es bereits 2:0 für die Rheinländer - und beide Treffer durch Eriksson und Gogulla fielen in Überzahl. Dabei profitierten die Gastgeber von einer Spieldauer-Diszi gegen Berlins Jurcina, die sie sozusagen eiskalt mit zwei Treffern ausnutzten.Auch im Mittelabschnitt stand Vehanen mehr im Brennpunkt als Wesslau auf Kölner Seite. Beim 3:0 - erneut durch Gogulla - war er allerdings machtlos, so dass die Haie mit einer beruhigenden Führung ins letzte Drittel starten konnten. Die Rheinländer ließen aber auch da nichts mehr anbrennen. In einer hitzigen Partie mit weit über 100 Strafminuten war es schließlich kurz vor schluss Lalonde, der in doppelter Überzahl das 4:0 markieren konnte.


Die Spiele vom Dienstag im Stenogramm (4 Einträge)

 


Herr im eigenen Hause waren im Auftaktdrittel auch die Thomas Sabo Ice Tigers gegen Iserlohn. Patrick Reimer und Buzas brachten die Nürnberg 2:0 in Front, während die Gäste aus dem Sauerland zunächst kaum zu Chancen kamen.Das änderte sich auch im Mitteldrittel kaum, denn die Franken bestimmten das Spiel und waren nicht nur optisch überlegen. Lohn der Bemühungen war in der 28. Minute das 3:0 durch Möchel. Und als Steckel bei eigener Unterzahl kurz vor der zweiten Pause auch nach das 4:0 nachlegen konnte, war die Partie praktisch entschieden.

Ausgeglichen verlief die Partie zwischen Düsseldorf und Wolfsburg im ersten Abschnitt. Beide Mannschaften agierten aus einer guten Defensive heraus und ließen den gegnerischen Stürmern wenig Spielraum. Das Bild änderte sich auch im Mitteldrittel kaum, weil sowohl Düsseldorfs Niederberger als auch Wolfsburgs Brückmann schier unüberwindbar schienen. Somit ging es beim Spielstand von 0:0 auch in die zweite Pause. Und die rund 9.000 Zuschauer wurden auch in der Folgezeit auf die Folter gespannt. Die wenigen Chancen auf beiden Seiten wurden Beute der sicheren Torhüter. So musste letztlich die Verlängerung die Entscheidung bringen. Und hier war es in der 71. Minute Aubin, der für Freude auf der Wolfsburger Bank sorgte.

Keine Tore sahen die Zuschauer im ersten Abschnitt in Straubing. Die Tigers agierten sehr vorsichtig. München war zwar spielerisch und optisch überlegen, konnte allerdings im ersten Drittel auch keine hochkarätigen Chancen kreieren. Doch die Partie nahm im Mitteldrittel Fahrt auf, die Zweikämpfe wurden intensiver und die Chancen häuften sich. Und als Hinterstocker die Tigers in Führung bringen konnte, war plötzlich noch mehr Tempo im Spiel. Die Partie war aber weiter ausgeglichen und immer wieder konnten sich beide Torhüter auszeichnen. Die galt vor allem für Straubings Climie, der gegen Ende des zweiten Drittel mehrmals in höchster Not klären musste, weil München vehement auf den Ausgleich drängte.

Der fiel aber auch im Schlussdrittel nicht. Im Gegenteil, die Tigers legten bei angezeigter Strafe in der 50. Minute gar das 2:0 nach. Anschließend spielten die Gastgeber in der Defensive konzentriert und clever, so dass München nicht mehr zu sehr vielen Chancen kam. Der Anschlusstreffer fiel dann aber doch: Mads Christensen erzielte vom Bully weg das 1:2. Doch mit leidenschaftlichem Kampf und einem sehr guten Climie im Tor brachten die Niederbayern den knappen Vorsprung über die Zeit.


Bilder zu den Spielen vom Dienstag (4 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 8 Stunden
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 8 Stunden
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 6 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 7 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 8 Tagen
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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