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Mittwoch, 23. März 2016

Vor den Spielen 5 im DEL-Viertelfinale am Donnerstag Nur ein Sieg fehlt noch: München, Nürnberg und Wolfsburg winkt der Einzug ins Halbfinale

Macht Wolfsburg gegen die DEG den Sack zu?
Foto: P-I-X

Mit München, Nürnberg und Wolfsburg können gleich drei Mannschaften am Donnerstag den Sack in ihren DEL-Viertelfinalserien zumachen und in die Vorschlussrunde einziehen. Hauptrunden-Primus EHC Red Bull hatte bereits am Dienstag die erste Gelegenheit dazu, vergab die Chance aber durch ein 1:2 bei den Straubing Tigers. Münchens Trainer Don Jackson nahm die Niederlage angesichts der 3:1-Führung in der Serie und einem nun anstehenden Heimspiel gelassen. Zumal die Partien in der bayerischen Landeshauptstadt bislang deutliche Angelegenheiten (5:0 und 4:0) waren. "Das war ein gutes und aufregendes Playoff-Spiel. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft verloren. Am Donnerstag geht es weiter, wir hoffen dann die Serie zu gewinnen", sagte der Coach. Fehlen wird aber da Agitator Steve Pinizzotto, der nach seiner zweiten großen Strafe automatisch gesperrt ist.

Ebenfalls zuhause kann Wolfsburg das Duell gegen Düsseldorf zu seinen Gunsten entscheiden. Nach der 1:4-Schlappe auf eigenem Eis zum Auftakt gewannen die Grizzlys zuletzt dreimal nacheinander (3:2, 5:1 und 1:0 nach Verlängerung). An Aufgabe denkt bei der DEG aber noch niemand. "Wir sind frustriert, aber das darf uns nicht weiter aufregen. Die Serie ist längst noch nicht vorbei. Wir sind entschlossener denn je", erklärte Goalie Mathias Niederberger. Düsseldorfs Trainer Christof Kreutzer lobte sein Team nach der unglücklichen Overtime-Niederlage am Dienstag: "Die Zuschauer dürften selten ein 1:0 gesehen haben, das so Spaß gemacht hat. Die Mannschaft hat grandios gearbeitet. Es gibt keinen Grund, warum wir keine Chance hätten, in Wolfsburg zu gewinnen. Darauf liegt jetzt unser Fokus."

Am Hexenkessel am Seilersee stemmen sich die Roosters gegen das Aus gegen Nürnberg. Am Dienstag gingen die Sauerländer in Franken mit 1:7 unter. Zuvor hatte Iserlohn nach dem 4:0-Erfolg in Spiel 1 bereits mit 2:4 und 1:4 verloren. "Wir haben nicht die Intensität gezeigt, die man braucht, um mithalten zu können", kritisierte Roosters-Trainer Jari Pasanen seine Truppe. Auf der sicheren Seite fühlt man sich bei den in den vergangenen drei Partien überzeugenden Nürnbergern aber nicht. Sportdirektor Martin Jiranek warnt: "Die Roosters stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand. Ich erwarte in Spiel 5 eine sehr harte und körperlich präsente Roosters-Mannschaft."

Einzig zwischen Berlin und Köln steht es nach vier Spielen unentschieden 2:2. Eine der beiden Mannschaften kann sich in der Hauptstadt den ersten "Matchpuck" erspielen. Knackpunkt am Dienstag war in der ruppigen und emotionalen Serie die Überzahl-Effizienz der Haie. Dreimal trafen die Domstädter bei numerischer Überlegenheit. "Wir haben gut gespielt und sind mit den richtigen Emotionen rausgekommen. Im ersten Drittel haben wir wichtige Powerplay-Tore erzielt", freute sich Trainer Cory Clouston. Berlins Coach Uwe Krupp sah das ähnlich: "Fünf-gegen-Fünf hatten wir gute Chancen, aber Köln hat gut verteidigt. Ich glaube insgesamt saßen wir zu lange in der Strafbank und Köln hat das durch seine Special Teams ausgenutzt." Verzichten müssen die Berlin indes auf Verteidiger Milan Jurcina, der nach dem Zusammenprall mit Kölns Boucher vom Disziplinarausschuss der Liga nachträglich für zwei Spiele gesperrt worden ist.

Spielbeginn in allen vier Arenen ist 19.30 Uhr. ServusTV übertragt in einer Konferenz von den Begegnungen zwischen München und Straubing sowie Iserlohn und Nürnberg.


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Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 3 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 4 Tagen
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
  • vor 4 Tagen
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • vor 5 Tagen
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
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