Laufduell zwischen Dresdens Mirko Sacher und Bietigheims Jason Pinizzotto.
Foto: Imago
Der zweite Spieltag steht am Ostermontag im Halbfinale der DEL2-Playoffs sowie in der entscheidenden Playdownserie an. Unter Druck stehen dabei vor allem die Ravensburg Towerstars und der ESV Kaufbeuren, die den Auftakt zu Hause verpatzt haben. Nach der 2:4-Heimpleite am Samstag will Ravensburg in Kassel zurückschlagen und dabei effektiver agieren als noch am Samstag, als man trotz spielerischer Überlegenheit auf eigenem Eis den Kürzeren zog. Die Nordhessen erwiesen sich im ersten Vergleich als das cleverere Team und haben nun die Chancen, zu Hause nachzulegen.
Nach sieben Spielen gegen Bremerhaven wirkten die Dresdner Eislöwen zum Auftakt der Halbfinalserie bei Meister Bietigheim doch etwas überspielt. Eislöwen-Trainer Bill Stewart will die Belastung der letzten Wochen jedoch nicht als Ausrede für die Pleite in Spiel eins sehen. "Klar sind wir viel unterwegs und haben wenig Zeit zur Regeneration. Aber das nimmt jeder gern im Kauf, um zu dieser Jahreszeit noch Eishockey spielen zu dürfen. Ausruhen können wir uns später. Die Playoff-Phase ist die schönste Zeit im Jahr", so Dresdens Trainer, der mit seinen Jungs am Montag zu Hause zurückschlagen will. Erstes Bully ist in beiden Halbfinalpartien um 17:00 Uhr.
Mit der Müdigkeit nach einer über sieben Spiele hart geführten Serie gegen Freiburg hatte am Samstag auch der ESV Kaufbeuren zu kämpfen und verlor den Auftakt der Playdownserie gegen Heilbronn. Auch ESVK-Coach Toni Krinner bemängelte die fehlende Spritzigkeit und die körperliche Verfassung seiner Mannschaft. Jetzt brauchen die Allgäuer ein Break gegen das Schlusslicht der Hauptrunde, um sich das Heimrecht zurückzuholen. Sonst droht schon eine kleine Vorentscheidung im Kampf gegen den Abstieg in die Oberliga Süd zu fallen.
Sebastian Groß
DIE SPIELE IN DER ÜBERSICHT:
Playdowns: