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Donnerstag, 7. April 2016

Vor den DEL-Halbfinals am Freitag Nürnberg hofft gegen Wolfsburg auf „geöffnete Schleusen“, auch Haie vor Spiel in München kämpferisch

Macht München gegen Köln den Sack zu?
Foto: Red Bull/GEPA-Pictures

Die Ausgangsposition für München und Wolfsburg könnte kaum besser. Mit 3:1-Spielen führen der Hauptrundenprimus und die Grizzlys in den DEL-Halbfinalserien und können nun am Freitag das Ticket fürs Finale auf eigenem Eis buchen. Während der EHC in den Playoffs noch kein Heimspiel verloren hat und in den fünf Endrundenpartien vor heimischen Publikum ein sagenhaftes Torverhältnis von 19:3 aufweist, hat Wolfsburg von den vergangenen 19 Begegnungen zuhause gegen Nürnberg nur eine verloren.

Auf dem Papier spricht also viel für den EHC Red Bull und die Grizzlys. Münchens Gegner Köln hat sich trotz der eindeutigen 1:5-Heimschlappe am Mittwoch aber nicht aufgegeben. "Noch ist die Saison für uns nicht erledigt. Wir werden am Freitag alles geben", erklärte Haie-Stürmer Alexander Weiß. Teamkollege Patrick Hager meinte: "Der letzte Schritt ist für das führende Team immer am schwersten. Wir werden alles dafür tun, die Serie zu verkürzen und am Sonntag wieder in unserer Arena antreten zu können." Doch ob die Domstädter in ihrem bereits 15. Playoff-Spiel dafür noch die nötige Energie haben? Vor zwei Tagen wirkte Köln ausgelaugt. Das will München nutzen und viel Druck entfachen. Jérôme Samson, in Spiel 4 Doppeltorschütze, fordert von seiner Mannschaft "die gleiche Mentalität an den Tag zu legen" wie zuletzt.

In Nürnberg hat das irre Comeback am Dienstag - die Ice Tigers gewannen nach 0:3-Rückstand noch 5:4 - neue Hoffnung geschürt. "Vielleicht sind die Schleusen geöffnet", sagte Trainer Rob Wilson nach den fünf Treffern. In den ersten drei Spielen der Serie hatten die Franken insgesamt nur dreimal getroffen. Kapitän Patrick Reimer glaubt: "Wenn wir die Energie aufs Eis bringen, dann will Wolfsburg nicht mit uns spielen." Die Grizzlys wissen, was auf sie zukommt. "Ein hartes Spiel" erwartet Trainer Pavel Gross. "Wir werden bereit sein. Unsere Zuschauer auch. Zusammen müssen wir eine große Leistung zeigen", fordert der Coach volles Engagement auf dem Eis und auf den Rängen. Unterstützung erhalten die Grizzlys auch von den Fußballern des VfL Wolfsburg. Nachdem die Eishockeycracks am Mittwoch den 2:0-Sieg des VfL in der Champions League gegen Real Madrid sahen, kommen nun die Bundesliga-Profis zum Gegenbesuch in die Eis-Arena.

ServusTV
berichtet ab 19.15 Uhr von beiden Begegnungen in einer Konferenz. Das Spiel zwischen Wolfsburg und Nürnberg gibt es zudem in voller Länge als Stream bei Laola1.tv. Spielbeginn in beiden Arenen ist 19.30 Uhr.

WIE GEHEN DIE SPIELE AUS?


Kurznachrichtenticker

  • vor 15 Stunden
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • gestern
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 2 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 2 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 8 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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