Den Heimvorteil am Ende doch genutzt Josh Burnell und Lee Baldwin führen Kaufbeuren zum Klassenerhalt – Heilbronn sportlicher Absteiger

Durch einen 4:2-Heimsieg in Spiel sieben gegen die Heilbronner Falken konnte der ESV Kaufbeuren am Sonntagabend den Klassenerhalt in der DEL2 feiern. Josh Burnell und Lee Baldwin führten die Allgäuer mit je zwei Treffern zum wichtigen Erfolg. Heilbronn hingegen steht nun als sportlicher Absteiger fest und kann nur noch hoffen, dass die Bayreuth Tigers nicht von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch machen werden.

Verteidiger Lee Baldwin machte den Auftakt und brachte Kaufbeuren mit 1:0 in Front. Im zweiten Drittel legten die Allgäuer nach und konnten in Person von Josh Burnell das 2:0 erzielen. Erst danach kamen die Gäste zum Zug. Markus Eberhardt sorgte für den Anschluss, sodass es mit einem 2:1 für die Hausherren zum zweiten Mal in die Kabinen ging.

im Schlussabschnitt ließ erneut Baldwin die 2.600 Fans jubeln, als er zum 3:1 für den ESVK einschoss (48.). Doch nur knapp eine Minute später sorgte Patrick Schmid wieder für Spannung auf den Rängen und verkürzte erneut. So hieß es noch einmal zittern bis zum Ende für den ESVK und seine Anhänger, ehe Burnell mit seinem Empty-Net-Treffer in Unterzahl 10 Sekunden vor der Schlusssirene endgültig für die Entscheidung sorgte.

Der Rest war grenzenloser Jubel auf der einen Seite, bittere Enttäuschung auf der anderen. Kaufbeuren feierte den Klassenerhalt in der DEL2, die Heilbronner Falken hingegen - schon während der Hauptrunde abgeschlagenes Schlusslicht - stehen als sportlicher Absteiger in die Oberliga Süd fest. Die Falken werden jetzt abwarten müssen, ob Bayreuth als aufstiegsberechtigtes Team aus der Oberliga dieses Recht auch wahrnimmt. Wenn nicht, kann auch Heilbronn in der DEL2 bleiben.

Sebastian Groß

DAS SPIEL IN DER STATISTIK:

ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken
4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
Tore: 1:0 (11.) Baldwin, 2:0 (28.) Burnell, 2:1 (32.) Eberhardt, 3:1 (48.) Baldwin, 3:2 (49.) Schmid, 4:2 (60.) Burnell; Strafminuten: ESV Kaufbeuren: 4, Heilbronner Falken: 10; Zuschauer: 2.600