Kai Hospelt muss WM absagen Nationaltrainer Sturm kann bei Vorbereitung auf Schweden-Spiele auf Rieder und Spieler aus Köln setzen

Nach den beiden Testspielen gegen Tschechien in der vergangenen Woche, stehen für die deutsche Nationalmannschaft am kommenden Wochenenden die nächsten beiden Vorbereitungspartien auf die Weltmeisterschaft (6. bis 22. Mai in St. Petersburg und Moskau) gegen Schweden in Rosenheim (Samstag, 16. April, 15.30 Uhr, live auf Sport1) und Landshut (Sonntag, 17. April, 16.45 Uhr, live auf Sport1) an.

In der zweiten Phase der Vorbereitung kann dabei Bundestrainer Marco Sturm nun auch auf NHL-Profi Tobias Rieder setzen, der mit seinem Club, den Arizona Coyotes, die Playoffs verpasst hat und im Laufe der Woche zum Team stoßen wird. Beim Spiel am Sonntag soll der 23-jährige Angreifer dann in seiner Heimatstadt auch zum Einsatz kommen. "Ich freue mich sehr auf die Zeit mit der Nationalmannschaft. Es ist umso schöner, da wir in meiner Heimat Landshut trainieren und spielen."

Künftig stehen Sturm auch die Spieler von Halbfinalausscheider Köln zur Verfügung. Die Verteidiger Torsten Ankert und Moritz Müller wurden ebenso ins Aufgebot berufen, wie die Stürmer Philip Gogulla und Patrick Hager. Das Quartett wird jedoch erst am kommenden Wochenende im Trainingslager erwartet. Von den Eisbären Berlin verstärken Verteidiger Constantin Braun und Angreifer Marcel Noebels die deutsche Auswahl. Kai Hospelt (Adler Mannheim) musste seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft hingegen absagen.

"Wir wollen in Phase 2 der Vorbereitung weiter an unserem System arbeiten und den nächsten Schritt gehen. Ich freue mich, dass wir personell nun weitere Optionen haben. Es gilt nun, die neuen Spieler schnellstmöglich in den Trainingsbetrieb zu integrieren", sagte Marco Sturm, der ansonsten nahezu auf den Kader der Vorwoche zählen kann.

DER AKTUELLE KADER FÜR DIE VORBEREITUNG

Tor: Mathias Niederberger, Timo Pielmeier;
Verteidigung: Denis Reul, Benedikt Brückner, Benedikt Kohl, Jonas Müller, Bernhard Ebner, Nicolai Goc, Torsten Ankert, Sinan Akdag, Marcel Brandt, Constantin Braun, Moritz Müller;
Angriff: Tobias Rieder, Jerome Flaake, Brooks Macek, Marcus Kink, Simon Danner, Nicolas Krämmer, Martin Buchwieser, Christoph Ullmann, Patrick Hager, Felix Schütz, Marcel Goc, Mirko Höfflin, Daniel Pietta, Philip Gogulla, Marcel Noebels;