Die Blues haben die Serie gegen Dallas ausgeglichen. Foto: imago
Es war ein offener Schlagabtausch, den sich Dallas und St. Louis in der Nacht auf Montag über weite Strecken lieferten. Recht früh gelang es den Stars in Führung zu gehen. Doch keine 30 Sekunden nach dem 0:1 schlugen auch die Blues zu und egalisierten. Für die Gäste sollte es noch besser kommen. Joel Edmundson und Troy Brouwer schossen noch vor der ersten Sirene einen Zwei-Tore-Vorsprung heraus. Nach einem torlosen Mitteldrittel, vor dessen Beginn die Stars Schlussmann Antti Niemi für Kari Lehtonen brachten, ließ Mattias Janmark nach einem starken Antritt mit einem frühen Treffer im Schlussabschnitt die heimischen Fans wieder hoffen. Und Playoff-Topscorer Jamie Benn gelang rund zweieinhalb Minuten vor Ende tatsächlich noch der Ausgleich.
"Eine Zwei-Tore-Führung ist einfach die schlechteste im Hockey", zitierte Blues-Coach Ken Hitchcock eine alte Weisheit nach der Partie. "Aber wie wir dann in der Overtime gespielt haben, hat mir sehr gut gefallen", sah der Bandenchef eine äußerst offensive Spielweise seiner Mannen. Diese wurde in der elften Minute der ersten Verlängerung belohnt. David Backes beschenkte sich an seinem 32 Geburtstag selbst und entschied die Partie mit dem Tor zum 4:3. Damit steht die Serie 1:1 ausgeglichen.
Mit 2:0 liegt dagegen San Jose gegen Nashville in Front. Nach dem 5:2-Erfolg vor zwei Tagen setzten sich die Sharks dieses Mal knapp mit 3:2 durch. Die ersten 20 Minuten blieben noch torlos. Und auch in Abschnitt zwei sah es lange danach aus, als ob die über 17.500 Zuschauer im SAP Center ein weiteres Drittel auf einen Treffer warten müssen. Erst in der 39. Minute brach Logan Couture im Powerplay den Bann. Über die Hälfte der Spielzeit war schließlich auch im finalen Abschnitt verstrichen, ehe Mattias Ekholm den Ausgleich für die Predators besorgte. Doch Joe Pavelski schoss die Hausherren 160 Sekunden vor der Schlusssirene durchaus etwas glücklich wieder in Führung.
Joe Thornton erhöhte per Empty-Net-Treffer auf 3:1. Vier Sekunden vor dem Ende traf Ryan Johansen zwar noch zum 2:3, das Match war aber bereits entschieden. Bedanken müssen sich die Sharks vor allem bei ihrem Goalie Martin Jones, welcher am Ende 37 Schüsse abwehrte.