Thomas Greiss
Foto: imago (Archiv)
Thomas Greiss und die New York Islanders stehen in der zweiten Runde der NHL-Playoffs vor dem Aus. Die Islanders verloren Spiel vier der Serie gegen den Tampa Bay Lightning mit 1:2 nach Verlängerung. Jason Garrison gelang nach 1:34 Minuten in der Overtime der Siegtreffer für das Team aus Florida, das nun am Sonntag (21 Uhr deutscher Zeit) im Heimspiel den Einzug ins Conference-Finale klarmachen kann.
Die Islanders waren im ersten Drittel durch ein Powerplay-Tor von Kyle Okposo in der fünften Minute in Führung gegangen. Nikita Kucherov hatte das Spiel in der 28. Minute mit seinem achten Playoff-Tor ausgeglichen. Thomas Greiss parierte insgesamt 20 Schüsse.
Der deutsche Goalie musste im zweiten Drittel kurzfristig ausgewechselt werden. Greiss verlor unmittelbar vor einer Strafe von Casey Cizikas die Kufe seines Schlittschuhs und musste durch Jean-Francois Berube ersetzt werden, weil das Problem nicht an der Bank behoben werden konnte. Teamkollegen halfen ihm zur Tür in die Kabine, die auf der anderen Seite des Eises war. Nach knapp fünf Minuten stand Greiss aber dann wieder zwischen den Pfosten. Berube hatte in der Zwischenzeit zwei Schüsse auf sein Tor bekommen und diese halten können.
Am Samstag finden die jeweils fünften Spiele der Serie Washington gegen Pittsburgh, San Jose gegen Nashville und Dallas gegen St. Louis statt. Die Capitals um Goalie Philipp Grubauer benötigen einen Sieg, um den Conference-Finaleinzug von Tom Kühnhackl und den Pens noch zu verhindern. In den anderen beiden Serien steht es jeweils 2:2.
Michael Bauer