Ljubljana wird auch in der kommenden Saison in der EBEL an den Start gehen. Foto: imago
Am gestrigen Dienstag fand eine außerdordentliche Generalversammlung der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) in Salzburg statt. Dabei wurde beschlossen, dass die Liga auch in der kommenden Saison 2016/2017 mit den zwölf bestehenden Teams aus fünf Nationen (Österreich, Italien, Tschechien, Slowenien, Ungarn) in die Meisterschaft gehen wird. Nach der erfolgten wirtschaftlichen Detailprüfung von zwei Aufnahmewerbern - MAC Budapest und HDD SIJ Acroni Jesenice - und dem bestehenden Liga-Verein HDD Olimpija Ljubljana durch unabhängige Wirtschaftsprüfer, wurde der EBEL-Vizemeister der Saison 2007/2008 und amtierende slowenische Meister einstimmig als zwölftes Team der EBEL bestätigt. Die Teilnahme von Ljubljana knüpft sich an die Bedingung, dass alle noch offenen Spielergehälter aus der Saison 2015/16 umgehend bis zum 15. Juni 2016 nachweislich beglichen werden.
"Die Liga-Vereine haben sich einstimmig für den Verbleib von HDD Olimpija Ljubljana ausgesprochen. Es war dies eine Entscheidung für unseren langjährigen slowenischen Partnerverein und für das erfolgreiche Spielformat mit zwölf Teams und der Qualifikations- bzw. Pickrunde und nicht gegen MAC Budapest. Dieser hat alle erforderlichen Unterlagen in professioneller Art und Weise vorgelegt und bewiesen, dass dieser Verein in Zukunft an der Erste Bank Eishockey Liga teilnehmen könnte. Bereits im Herbst 2016 wird bei der nächsten turnusmäßigen Generalversammlung über die teilnehmenden Vereine für die Spielzeit 2017/2018 entschieden", äußerste sich Ligapräsident Dr. Peter Mennel über die Gründe für die Entscheidung.
In Kürze soll zudem mit der Erstellung des Spielplans begonnen werden. Der Ligenstart ist für den 16. September 2016 geplant. Für den Fall, dass HDD Olimpija Ljubljana diese Auflage nicht erfüllt, wurde in der Generalversammlung vereinbart den Aufnahmewerber MAC Budapest für eine Teilnahme an der Saison 2016/2017 einzuladen.