Wird Heilbronn die Saison 2016/17 in der DEL2 starten? Foto: imago
Das Aus der Hamburg Freezers ist beschlossen und da Bremerhaven als einziger Nachfolgekandidat bereit steht, wird dieses Szenario auch Auswirkungen auf die DEL2 haben. "Vorausgesetzt Bremerhaven erhält die DEL-Lizenz, haben wir 13 Clubs, die sich sportlich qualifiziert und auch die Lizenzunterlagen eingereicht haben", führt DEL2-Geschäftsführer Rene Rudorisch aus. Auf den frei werdenden Platz haben sich mit Heilbronn und Regensburg zwei Clubs beworben. "Es gibt ein klar geregeltes Nachrückerverfahren. Demnach hat der Absteiger das erste Nachrückrecht, also Heilbronn." Sollten die Falken die Lizenzvorgaben nicht erfüllen, stünde Regensburg als Halbfinalist der DEL2-Aufstiegsplayoffs bereit.
Eine klare Absage erteilt Rudorisch unterdessen den zuletzt aufkommenden Gerüchten um eine Ligen-Expansion auf 16 Mannschaften. "Ein solches Vorhaben würde nur in Absprache mit dem DEB funktionieren. Hier gab es keine Gespräche. Mit Blick auf die Oberliga Süd scheint eine solche Debatte momentan auch nicht sinnvoll." Auch der im Raum stehende Einstieg Tilburgs scheint sehr unwahrscheinlich. "Wenn wir merken, dass die Liga Gefahr läuft, am 10. September nicht mit 14. Mannschaften zu starten, müssen wir Überlegungen anstellen, wie wir unsere Wunschstärke erreichen können", lässt Rudorisch den Einstieg der Niederländer zumindest aber offen.