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Freitag, 3. Juni 2016

Stanley-Cup-Finale mit seinem Sohn Tom Erich Kühnhackl: „Fragen sie mich in 14 Tagen noch einmal, auch für mich ist das nicht alltäglich“

Erich Kühnhackl bei den Interviews nach Spiel zwei in Pittsburgh
Foto: Oldörp

2:0 steht es in der Finalserie für Tom Kühnhackl und die Pittsburgh Penguins nach den beiden Heimspielen in der Stanley-Cup-Finalserie gegen die San Jose Sharks. Auch Kühnhackls Eltern sind in den USA und schauen die Spiele ihres Sohnes an. Kühnhackl senior traf am Donnerstag unter anderem Pens-Eigner Mario Lemiueux, gegen den er 1985 bei der WM spielte.

Herr Kühnhackl. Was ist so eine 2:0-Führung in den Playoffs wert?
Erich Kühnhackl: "Ich glaube, dass alle Spieler immer an das nächste Spiel denken. Das ist das Wichtigste. Alles andere wird die Zukunft zeigen."

Wie haben sie die Verlängerung in Spiel zwei erlebt?
Kühnhackl: "So eine Verlängerung ist für alle Beteiligten, für Spieler, die Zuschauer, auch für mich zu meiner Zeit, das Größte. Für die Coaches ist das allerdings nicht so gut, denn das kostet noch mehr Nerven."

Was haben sie mit Tom nach dem Spiel geredet?
Kühnhackl: "Eigentlich nur über Dinge, die ganz normal sind, also wie er sich fühlt, was er zum Spiel gesagt hat und was er über das nächste Spiel denkt - also nur Kleinigkeiten."

Wie erleben Sie eigentlich so ein Finale?
Kühnhackl: "Ich glaube, da müssen sie mich vielleicht in 14 Tagen noch einmal fragen. Auch für mich, der einiges erlebt hat, ist das nicht alltäglich."

Wie war das eigentlich mit Tom als kleiner Junge. Wann haben Sie eigentlich gesehen, dass aus ihm was werden könnte?
Kühnhackl: "Als kleiner Junge, als er mit Eishockey angefangen hat, habe ich immer zu ihm gesagt: Du kannst den Sport machen, den du willst. Sport generell wäre halt schön, weil er für die Entwicklung gut ist. Er hat sich dann selbst fürs Eishockey entschieden und es war der richtige Weg, denn er hat Entscheidungen immer selbst getroffen. Wenn er gemeint hat, er müsste mit seinem Vater reden haben wir das gerne gemacht. Aber jeder muss seinen Weg alleine gehen. Und je schwieriger er ist, desto besser ist er.

Auf dem Stanley Cup stehen momentan zwei deutsche Namen. Wie schön wäre es da, wenn demnächst der Name Kühnhackl stehen würde?
Kühnhackl: "Ich glaube das nächste Spiel ist am Samstag. Das sehen wir an und dann sehen wir weiter.

Interview: Heiko Oldörp


Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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