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Dienstag, 26. Juli 2016

Paukenschlag in Kaufbeuren Toni Krinner tritt als Trainer zurück, Andreas Brockmann wird der Nachfolger

Andreas Brockmann
Foto: City-Press

Paukenschlag beim ESV Kaufbeuren: Trainer Toni Krinner kann aus familiären Gründen das Traineramt bei den Wertachstädtern nicht weiter ausführen und hat seine Tätigkeit, die er erst im Februar aufgenommen hat, beendet. Mit dem 49 Jahre alten Andreas Brockmann kann ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl aber einen ebenfalls DEL-erfahrenen Trainer für die Nachfolge von Krinner präsentieren.

Andreas Brockmann stand fast vier Spielzeiten in Nürnberg hinter der Bande. In der DEL2 trainierte der gebürtige Bad Tölzer den EV Landshut sowie in der Oberliga zwei Spielzeiten den SC Riessersee. Weiter war er 2012/2013 auch für den DEB tätig. Während der Saison 2014/15 beendete Brockmann wegen eines Burnout-Syndroms seine Tätigkeit in Landshut und legte seither eine Pause ein.

Toni Krinner selbst wird aktuell kein neues Traineramt übernehmen. Er wird sich, nach dem sein Vater einen schweren Jagdunfall hatte, um die beiden heimischen Betriebe kümmern. "Meine Eltern waren die letzten 50 Jahre immer für mich da, nun ist es so, dass ich für meine Eltern da sein muss und werde. In dieser Situation ist es mir leider unmöglich, dem Trainerjob beim ESVK gerecht zu werden. Eine solche Doppelbelastung wäre für beide Seiten nicht tragbar und fair," äußert sich Toni Krinner zu seiner Entscheidung."

ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zum Trainerwechsel: "Toni Krinner hat uns vor ein paar Tagen über seine familiäre Situation informiert und es war uns sofort klar, dass wir schnellstmöglich Handeln müssen. Es stand für uns auch sofort fest, dass wir Toni keine Steine in den Weg legen und ihn von seinem Aufgaben entbinden, damit er sich voll und ganz seiner privaten Situation widmen kann. Weiter bin ich natürlich sehr erleichtert und froh, dass es uns gelungen ist, binnen kürzester Zeit mit Andreas Brockmann einen so renommierten Trainer zu verpflichten."

Der neue ESV- Trainer Andreas Brockmann freut sich derweil auf seine neuen Aufgabe in Kaufbeuren: "Ich kenne den ESVK seit dem ich Eishockey gespielt habe. Für mich ist dies nun eine reizvolle Aufgabe und ich sehe vor allem durch das neue professionellere Umfeld in Kaufbeuren großes Potenzial im ESVK. Sehr leid tut es mir natürlich um meinen Freund Toni, dem ich alles Gute bei der Bewältigung seiner jetzigen Aufgabe wünsche."


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