Neuzugang aus der DEL2 Tim May wechselt nach Timmendorf - FASS bestätigt Zwei-Jahres-Vertrag für Slowaken Duris

Nach drei Jahren in der DEL2 führt der Weg von Angreifer Tim May vom EC Bad Nauheim zum EHC Timmendorfer Strand in die Oberliga Nord. Der 25-jährige Center konnte nach einer starken Saison 2014/15 (21 Scorer-Punkte in 58 Partien) in der letzten Saison nicht den Anschluss finden. In 40 Spielen für die Roten Teufel kam er zuletzt nur auf einen Treffer und lediglich fünf Vorlagen.

Jetzt versucht May in der Oberliga Nord beim Außenseiter aus Timmendorf einen Neustart. Bei den Beach Boys sollte May zu den Leistungsträgern gehören und der Mannschaft von Dave Rich im Kampf gegen den Abstieg zu wichtigen Punkte verhelfen. Die Timmendorfer verstärkten sich erst zuletzt mit dem Japaner Denis Akimoto und Verteidiger Vitalij Blank.

"Timmendorf hat sich schon früh in der Sommerpause sehr um mich bemüht. Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mir großes Vertrauen entgegen gebracht haben. Das ist etwas, was mir sehr wichtig war. Außerdem habe ich schon sehr viel Positives über unseren Trainer Dave Rich gehört, das hat mir von Anfang an ein gutes Gefühl gegeben. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt, daher ist mir die Entscheidung leicht gefallen", so Tim May zu seinem Wechsel.

FASS Berlin hat derweil seine erste Import-Stelle für die Oberliga-Saison 2016/17 besetzt. Vom Ligakonkurrenten Hannover Indians wechselt Oliver Duris an die Spree. Der 27-jährige Slowake spielt seit drei Jahren in der deutschen Oberliga (Königsborn, Hannover) und kam in insgesamt 121 Spielen auf 88 Tore und 94 Assists. In der slowakischen Extraliga absolvierte er zwischen 2006 und 2013 237 Spiele, überwiegend für seinen Heimatclub Dukla Trencin.

Coach Oliver Miethke freut sich auf seinen neuen Angreifer: "Wir haben in der vergangenen Saison gesehen, wie wichtig Top-Besetzungen auf den Import-Positionen sind. Oliver Duris ist nicht nur spielerisch und physisch stark, sondern bringt auch Führungsqualitäten mit. Gerade unsere vielen jungen Spieler können sich an ihm orientieren."

Sebastian Groß