DEL-Testspiele am Samstag Bremerhaven gewinnt Turnier in Dänemark, Wolfsburg verliert dramatisches Finale in Schweiz, Kantersieg für Berlin

Fünftes Spiel, fünfter Sieg: DEL-Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven bleibt in der Vorbereitung weiter ungeschlagen. Am Samstag setzten sich die Norddeutschen im Finale des Freddy Bar Cups im dänischen Fredrikshavn gegen den Gastgeber mit 4:2 durch, obwohl mit Rob Bordson, David Zucker und Sami Venäläinen drei Spieler aussetzen mussten. Bronson Maschmeyer traf doppelt beim Erfolg.

Nicht zum Turniersieg reichte es dagegen für die Grizzlys Wolfsburg. In einem dramatischen Endspiel unterlagen die Niedersachsen beim EHCO-Cup in Olten gegen die SCL Tigers mit 4:5 nach Penalty-Schießen. Bis zur 54. Minuten hatten die Grizzlys noch 3:1 geführt. Dann traf Langnau binnen sechs Minuten dreimal, ehe Sebastian Furchner 0,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch ausglich. Im Shootout markierte Brendan Shinnimin den Siegtreffer für den Schweizer NLA-Club. Einen Sieg und eine Niederlage gab es für die DEL-Clubs in den weiteren Platzierungsspielen des Turniers. Krefeld setzte sich im Spiel um Platz 5 gegen den Gastgeber EHC Olten mit 7:3 durch, Iserlohn unterlag im Spiel um Platz 3 Servette Genf mit 4:5.

Einen Sieg und zwei Niederlagen gab es in drei weiteren internationalen Duellen für DEL-Clubs. Die Düsseldorfer EG rang die japanische Nationalmannschaft beim Köln-Cup mit 2:1 nach Verlängerung nieder. Daniel Kreutzer markierte in der Overtime das entscheidende Tor. Beim Mercedes-Benz Rent Cup in Nürnberg waren die Straubing Tigers gegen den Schweizer NLA-Club Kloten chancenlos. Die Niederbayern verloren mit 0:4. Ebenfalls eine Niederlage kassierte der ERC Ingolstadt beim Rückspiel in Bozen. Einen Tag nach dem 6:2 auf eigenem Eis mussten sich die Panther beim italienischen EBEL-Team mit 2:4 geschlagen geben.

Kurzen Prozess machten dagegen Augsburg und Berlin auswärts mit zwei DEL2-Clubs. Die Panther gewannen in Kaufbeuren mit 4:0 und feierten damit das zweite Shutout binnen zwei Tagen. Nach dem 5:0 gegen Graz am Freitag blieb Schlussmann Benjamin Meisner erneut ohne Gegentreffer. Sogar mit 9:3 fertigten die Eisbären die Dresdner Eislöwen ab. Julian Talbot verbuchte im Halbfinale von Müllers Fanshop Cup einen Hattrick. Im Endspiel treffen die Hauptstädter am Sonntag nun auf den tscheschischen Vertreter Litvinov.