Nicht zu bezwingen: Landshuts Goalie Maximilian Englbrecht hielt seinen Kasten gegen die Tölzer Löwen sauber.
Foto: Schindler
2:0 für Großbritannien: Nachdem der EC Peiting und die Tilburg Trappers bereits am Samstag Vorbereitungsspiele gegen Teams aus der britischen Elite Ice Hockey League verloren hatten, endeten am Sonntagabend auch die jeweils zweiten Tests der beiden Oberligisten auf der Insel mit Niederlagen. Während der ECP nach dem 0:5 vom Vortag erneut mit fünf Treffern Unterschied - diesmal mit 1:6 - den Fife Flyers unterlag, zogen die Trappers bei Coventry Blaze jedoch nur knapp mit 2:3 den Kürzeren. Herausragender Akteur der Hausherren war dabei mit zwei Toren ausgerechnet der Berliner Björn Bombis (33), der nach vier Jahren in Bremerhaven zur neuen Saison nach England gewechselt ist. Die beiden Tilburger Tore erzielte Mitch Bruijsten.
Erfolgreicher als die Insel-Gastspiele von Peiting und Tilburg verliefen indes die Auslandsreisen der beiden Süd-Oberligisten EV Regensburg und ERC Sonthofen: Regensburg gewann bei der Zweiten Mannschaft des EC KAC aus Klagenfurt, die am Freitag bereits in der heimischen Donau-Arena souverän besiegt worden war, deutlich mit 5:1, und Sonthofen bog im Rahmen eines Trainingslagers in Südtirol einen 0:1-Rückstand bei den Sterzing Broncos, die wie die Zweitvertretung des KAC künftig in der neu gegründeten Alps Hockey League spielen werden, in einen 2:1-Sieg nach Penalty-Schießen um. Auch für die Bulls war es nach dem 6:0 in Kitzbühel am Freitagabend bereits der zweite Testspiel-Sieg des Wochenendes.
Noch torärmer als die Partie in Sterzing verlief unterdessen das Duell zwischen den Tölzer Löwen und dem EV Landshut: Der EVL gewann den Vergleich der beiden Süd-Oberligisten dank eines Treffers von Linksaußen Max Forster in der 48. Spielminute auswärts knapp mit 1:0 und bescherte den Löwen, die am Freitag mit 0:5 bei den Starbulls Rosenheim aus der DEL2 verloren hatten, damit ein Testspiel-Wochenende ohne eigenen Torerfolg. Die Gastgeber fanden trotz zahlreicher Gelegenheiten keinen Weg, um die beiden EVL-Goalies Max Englbrecht und Patrick Berger, die jeweils 30 Minuten spielten, zu bezwingen.