Michael Davies
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Michael Davies ist mit der Klage gegen seinen Ex-Club Düsseldorf vor dem Arbeitsgericht gescheitert. Der Stürmer, inzwischen in Diensten der Augsburger Panther, hatte von der DEG rund 143.000 Euro gefordert. Nach Ansicht des Amerikaners sei der DEL-Club für seine dreimonatige Dopingsperre aus der Saison 2014/15 verantwortlich gewesen. Die Teamärzte hätten es versäumt, eine Ausnahmegenehmigung für ein "lebensnotwendiges" Medikament bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) zu beantragen.
Die Düsseldorfer EG wies die Verantwortung für die positive Dopingprobe, die letztlich zur Sperre führte, von sich. Nach Ansicht der Clubs lag das Fehlverhalten bei Davies, da er sich selbst um die Dopingprävention hätte kümmern müssen. Außerdem hätten die Mannschaftsärzte in keinem Arbeitsverhältnis zum DEL-Club gestanden. Dieser Argumentation folgte das Gericht. Ein Vergleichsangebot der DEG hatte Davies bereits Anfang des Jahres abgelehnt. "Wie von uns erwartet, ist das Gericht den tatsächlichen und rechtlichen Ausführungen der DEG vollumfänglich gefolgt", sagte Düsseldorfs Geschäftsführer Stefan Adam.